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Planfeststellungsbeschluss für 1. Bauabschnitt der A 39 liegt vor

Olaf Lies: „Unser Ziel ist der zügige Baubeginn“


Der Planfeststellungsbeschluss für den ersten Bauabschnitt der Autobahn 39 von Lüneburg-Nord bis östlich von Lüneburg liegt vor. Damit ist ein weiterer entscheidender Schritt auf dem Weg zur Umsetzung des Infrastrukturprojekts geschafft. Nach dem Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt 7 bei Wolfsburg ist das nun der nächste wichtige Schritt für den die Realisierung der A 39. Vom 22. Januar bis zum 4. Februar 2025 wird der Beschluss öffentlich ausgelegt.

„Mit der A 39 schaffen wir eine leistungsfähige Verbindung zwischen Lüneburg und Wolfsburg, die sowohl die wirtschaftliche Entwicklung der Region stärkt als auch die dringend notwendige Entlastung für das bestehende Straßennetz bringt“, betont Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Unser klares Ziel ist der Baubeginn. Die Auslegung der Unterlagen ist ein wichtiger nächster Schritt auf dem Weg zu einer leistungsfähigen, neuen Verkehrsinfrastruktur. Dieses Projekt ist ein Meilenstein für die Mobilität und die Wettbewerbsfähigkeit einer ganzen Region mit Wirkung auf den ganzen Norden Deutschlands. Wir sind mit dem Bundesverkehrsministerium im engen Kontakt. Wir sind als Planfeststellungsbehörde für diesen Abschnitt zuständig. Um die Abstimmung zu verbessern, haben wir uns auf die Einsetzung eines Projektmanagers verständigt. Wichtig ist jetzt, dass dieser Beschluss nicht nur sofort vollziehbar ist, sondern auch sehr zügig mit dem Bau begonnen wird. Gerade für den Abschnitt 1 gibt es eine breite Zustimmung. Dieser führt auch zu einer deutlichen Verbesserung und maßgeblichen Entlastung der verkehrlichen Situation im Raum Lüneburg insgesamt.“

Der erste Bauabschnitt der geplanten rund 105 Kilometer langen Autobahn umfasst eine Strecke von 7,7 Kilometern zwischen Lüneburg-Nord (L 216) und östlich Lüneburg (B 216). Neben dem vierstreifigen Ausbau beinhaltet der Plan Rück- und Neubauten von Brücken, umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen, Querungshilfen für Tiere, Anpassungen an Versorgungsleitungen sowie Maßnahmen des Natur- und Wasserschutzes.

Minister Lies hob hervor, dass das Projekt nicht nur die Region, sondern auch die überregionale Infrastruktur nachhaltig verbessert. „Eine leistungsstarke A 39 wird zentrale Orte im südöstlichen Niedersachsen noch besser miteinander verbinden und die Grundlage für weiteres Wachstum und Innovation legen“, erklärte er weiter.

Die öffentliche Auslegung des Planfeststellungsbeschlusses erfolgt online unter den Websites der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und im UVP-Portal des Landes Niedersachsen. Das Planfeststellungsverfahren für den ersten Bauabschnitt begann im Mai 2012. Nach intensiven Prüfungen und zahlreichen Änderungen des Plans wurde der Beschluss am 18. Dezember 2024 final festgestellt.

Artikel-Informationen

erstellt am:
17.01.2025

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