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Rekordtempo bei der Huntebrücke: Auf der Strecke zwischen Berne und Elsfleth rollen wieder Züge

Nach der erfolgreichen Instandsetzung der Huntebrücke können ab sofort wieder Personen- und Güterzüge zwischen Berne und Elsfleth fahren. Damit sind die Häfen links der Weser wieder an den wichtigen Schienengüterverkehr angeschlossen. Gestern wurden noch letzte Belastungs- und Probefahrten durchgeführt und die Strecke wurde technisch abgenommen.

Olaf Lies, Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister: „Das sind heute erstmal richtig gute Nachrichten vor allem für die Häfen in Brake und Nordenham und die regionale Wirtschaft. Ich bin der Deutschen Bahn und allen Beteiligten vor Ort sehr dankbar, dass dieses Projekt unmittelbar an den entscheidenden Stellen zur Chefsache gemacht wurde. Es zeigt einmal mehr, dass und wie wir in Deutschland weg von ‚bürokratisch und langsam‘ hin zu ‚verlässlich und schnell‘ kommen. Verlässlich und schnell werden wir jetzt gemeinsam auch den Neubau der Brücke angehen, denn bei aller Freude am heutigen Tag: Die Situation für den Hafen Oldenburg bleibt problematisch. Daher ist es unser Anspruch, mit neuer Deutschlandgeschwindigkeit auch dieses Projekt umzusetzen. Daran wird sich dieses Projekt messen lassen müssen. Diese neue Brücke wird kommen, und wir arbeiten bereits jetzt gemeinsam mit allen Beteiligten in einer Taskforce daran, damit diese Planungen nun beschleunigt vorankommen und der Baubeginn deutlich vorgezogen werden kann.“

Ute Plambeck, DB Konzernbevollmächtigte für Niedersachsen und Bremen: „Die hohe Bedeutung dieser Strecke für die Menschen in der Region, für die Wirtschaft und die Häfen, war uns immer bewusst. Wir können als DB stolz darauf sein, dass wir es geschafft haben, eine Eisenbahnbrücke im Rekordtempo von nur rund zwei Monaten zu errichten. Damit ist der Schienenverkehr wieder uneingeschränkt möglich. Für dieses gemeinsame Ziel haben wir im engen Schulterschluss mit der Politik, den Hafenbetreibern, Planungsbüros und unseren bauausführenden Unternehmen unter Hochdruck gearbeitet.“

Dr. Philipp Nagl, Vorstandsvorsitzender DB InfraGO: „Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Beteiligten, die nach der Havarie mit viel Engagement und über das übliche Maß hinaus gearbeitet haben, um diese regional so wichtige Eisenbahnstrecke schnellstmöglich wiederherzustellen. Beispiele wie die Huntebrücke zeigen, dass wir gemeinwohlorientiert und gemeinschaftlich die besten Leistungen abliefern. Ziel muss es nun sein, ebenso partnerschaftlich den Neubau einer beweglichen Brücke zu beschleunigen und umzusetzen.“

Artikel-Informationen

erstellt am:
29.04.2024

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