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SIAG Nordseewerke: Einigung zwischen Investor und Nord/LB

HANNOVER. Am heutigen Nachmittag haben sich die Norddeutsche Landesbank und DSD Steel über Eckpunkte für den Verkauf der insolventen SIAG Nordseewerke verständigt. Unter Moderation von Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode konnte ein Interessenausgleich erzielt werden, der den Weg für einen Neustart der SIAG eröffnet. „Der Investorenprozess für die Nordseewerke war schwierig, aber es ist heute gelungen, sich auf ein von allen Seiten akzeptiertes Eckpunktepapier zum Verkauf zu verständigen“, erklärte der Minister.

DSD Steel beabsichtigt in Emden die Fertigung von Offshore-Teilen fortzusetzen. 240 Arbeitsplätze bleiben direkt bei den SIAG Nordseewerken erhalten. Dank des Engagements der ThyssenKrupp Marine Systems können für 150 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen neue Arbeitsplätze angeboten werden. „Damit stehen für mehr als die Hälfte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Arbeitsplätze zur Verfügung. Für alle weiteren Mitarbeiter wird eine Transfergesellschaft gegründet über deren Ausgestaltung jetzt die Geschäftsführung der SIAG mit den Arbeitnehmervertreterinnen verhandelt. Ich appelliere an die Gewerkschaften diesen Prozess weiterhin konstruktiv zu begleiten“, hob Bode hervor.

Die in den Eckpunkten getroffenen Vereinbarungen stehen zum Teil noch unter Gremienvorbehalt, so muss beispielsweise auch der Haushaltsausschuss des Niedersächsischen Landtages der Landesbürgschaft noch zustimmen. „Ich bin zuversichtlich, dass wir die notwendigen formalen Schritte in den nächsten Tagen umsetzen können“, erklärte der Minister.

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erstellt am:
18.01.2013

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