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Tourismus in Niedersachsen weiter auf Erholungskurs

Gästezahlen knapp unter Vor-Corona-Niveau


Laut den vorläufigen Ergebnissen des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) verzeichnet das Land mit 15,4 Millionen Gästen und 46,1 Millionen Übernachtungen das vierte Wachstumsjahr in Folge. Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Ankünfte um 2,5 Prozent und die Übernachtungszahlen um 1,0 Prozent. Im Bundesländerranking belegt Niedersachsen so weiterhin den vierten Platz. Trotz der positiven Entwicklung wird der Allzeitrekord aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 knapp verfehlt; bei den Ankünften um -0,1 Prozent und bei Übernachtungen um -0,2 Prozent.

Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Gesamtgesellschaftliche Herausforderungen werden die Tourismusbranche auch in Zukunft prägen und erfordern kontinuierliche Anpassungen. In den vergangenen Jahren hat sich der Tourismus mit hoher Dynamik weiterentwickelt. Deshalb braucht es auch in Niedersachsen ein neues Tourismusverständnis und veränderte Perspektiven. Im Rahmen der Tourismusstrategie setzen wir gezielt auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Finanzierung und Wettbewerbsfähigkeit. Gemeinsam mit der Branche entwickeln wir Wege für einen starken und zukunftsfähigen Tourismus in Niedersachsen.“


Insbesondere der Incoming-Tourismus könnte so wieder angekurbelt werden. Denn im Vergleich zu 2019 bleibt die Zahl internationaler Gäste weiterhin verhalten. Rund 1,6 Millionen Gäste entsprechen zwar einem Plus von 1,8 Prozent zum Vorjahr, doch gleichzeitig einem Minus von 3,2 Prozent zum Vor-Corona-Zeitraum. Während die klassischen Schlüsselmärkte zulegen konnten und wieder vermehrt Gäste aus den Niederlanden, Polen und Dänemark nach Niedersachsen kamen, konnten die restlichen Quellmärkte nicht an die gute Entwicklung aus dem Vorjahr anknüpfen. Insgesamt entfielen rund 3,8 Millionen Übernachtungen auf internationale Gäste, ein Anstieg von 2,8 Prozent gegenüber 2023 und ein Minus von 5,3 Prozent gegenüber 2019.

Im Inlandstourismus entfielen erneut rund zwei Drittel aller Übernachtungen auf die Regionen an der Nordseeküste, den Ostfriesischen Inseln, die Lüneburger Heide sowie die GEO-Region (Grafschaft Bentheim-Emsland-Osnabrücker Land). Besonders die Ostfriesischen Inseln konnten mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 6,0 Tagen weiterhin den bundesweiten Spitzenwert verzeichnen. Allerdings nimmt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer insgesamt weiter ab, was sich zunehmend in der Branche bemerkbar macht.

„In der nächsten Woche trifft sich die Welt des internationalen Tourismus auf der größten Reisemesse, der ITB Berlin. Niedersachsen wird durch die TourismusMarketing Niedersachsen GmbH mit einem neuen, innovativen Messestand vertreten sein. Das ist eine großartige Möglichkeit für die gesamte Branche miteinander in den Dialog zu treten,“ so Minister Lies weiter.


Die zu Grunde liegenden Ergebnisse basieren auf Meldungen von Beherbergungsbetrieben mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten bzw. mindestens zehn Stellplätzen auf Camping- und Reisemobilstellplätzen. Detaillierte Informationen bis auf Gemeindeebene sind in etwa 14 Tagen in der LSN Online-Datenbank hier abrufbar.

Die vorläufige Jahresbilanz zur Tourismusstatistik 2024 finden Sie Anfang März über diesen Link.


Weitere Informationen

TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN)

Nadine Bungenstock

Essener Str. 1 | 30173 Hannover

T 0511 | 270 488 37

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Über die TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN)

Die TMN ist zentraler Ansprechpartner für den Tourismus in Niedersachsen. Gegründet wurde die Gesellschaft im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung im Jahr 2001. Seit Januar 2014 ist die TMN eine hundertprozentige Landesgesellschaft. Hauptaufgabe des Unternehmens ist die Entwicklung und Durchführung von Maßnahmen zur zukunftsorientierten Positionierung Niedersachsens im nationalen und internationalen Tourismuswettbewerb in Zusammenarbeit mit den regionalen Tourismusakteuren. Dabei steht die regionale und überregionale Vermarktung des Reiselandes Niedersachsen, die Entwicklung von Markenkonzepten, Internetportalen und Qualitätsmanagementsystemen für touristische Angebote im Vordergrund.

Artikel-Informationen

erstellt am:
26.02.2025

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