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Lies: „Lang-LKW entlasten Straßen und Umwelt“

Regelbetrieb von Lang-LKW soll Anfang 2017 starten


„Als durchweg erfreulich“ hat heute Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies die Ergebnisse des Abschlussberichtes der Bundesanstalt für Straßenwesen zum Einsatz von Lang-LKW bezeichnet. Der bundesweite Feldversuch habe eindeutig die Vorteile von Lang-LKW im Straßenverkehr gezeigt, sagte Lies.

Wörtlich sagte Lies: „Unsere positiven Erfahrungen werden durch den jetzt vorliegenden Abschlussbericht der Bundesanstalt bestätigt: Durch den Einsatz von Lang-LKW lassen sich Fahrten einsparen. Effizienzgewinne und Kraftstoffersparnisse von bis zu 25 Prozent wurden gemessen. Der Erhaltungsaufwand für die Infrastruktur wird durch Lang-LKW nicht erhöht. Lang-LKW sind zwar länger, dürfen aber nicht schwerer als die herkömmlichen großen 40-Tonner LKW sein. Insofern geht es nicht um zusätzliche Belastung unserer Straßen und Brücken, sondern eher sogar um eine Entlastung, da das Gewicht besser auf mehrere Achsen verteilt ist. Auch wurden keine Verlagerungseffekte von der Schiene auf die Straße festgestellt. Dort wo die Lang-LKW fahren, ist die Option Bahn in der Regel gar nicht vorhanden bzw. die Schiene ist leider allzu oft keine wirkliche Alternative. In Summe ist das ist ein durchweg erfreuliches Ergebnis.“

In einem fünfjährigen bundesweiten Feldversuch wurde der Einsatz von Lang-LKW ausgiebig getestet. Auch Niedersachsen hatte sich an dem Feldversuch beteiligt. Ab Januar 2017 sollen dann Lang-LKW im streckenbezogenen Regelbetrieb fahren können. Es bleibt allerdings auch in Zukunft dabei, dass die einzelnen Strecken vorab geprüft werden und vom Bund in die Verordnung mit aufgenommen werden müssen. Neben den Autobahnen sind für Niedersachsen bisher 145 Strecken als Zubringer zu den Autobahnen bzw. Bundesstraßen genehmigt. Allerdings werden nicht alle Strecken auch befahren. Viele wurden erst einmal nur geprüft, weil Unternehmen sie zur Prüfung angemeldet hatten.


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Artikel-Informationen

erstellt am:
15.12.2016

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
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