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Lies: „Weiterer Meilenstein für Umsetzung des Projektes Küstenautobahn A 20“

Wichtiger „Gesehen-Vermerk“ des Bundes für 7. Bauabschnitt liegt vor – Bund stimmt Vorplanungen zu


Die Planungen für den Bau der Küstenautobahn kommen weiter gut voran. In dieser Woche hat Bundesstaatssekretär Enak Ferlemann in Hannover zum siebten Bauabschnitt der A 20 den wichtigen „Gesehen-Vermerk“ des Bundes an Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies überreicht.

Mit dem sogenannten „Gesehen-Vermerk“ hat der Bund für den rund
19 Kilometer langen, im Landkreis Stade liegenden 7. Planungsabschnitt der A 20 zwischen Elm (L 114) und dem Autobahnkreuz A20 / A 26 bei Drochtersen seine Zustimmung zu den Vorplanungen erteilt. Mit dem genehmigten Entwurf gibt es nun die verbindliche Grundlage, um die Planfeststellungsunterlagen aufzustellen. Vorgesehen ist, Mitte 2017 den Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens zu stellen.

Minister Lies zeigte sich hoch erfreut über den Fortschritt:

„Der ‚Gesehen-Vermerk‘ ist ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung des Projektes A 20. Er zeigt einmal mehr, dass das Land die Planung wichtiger Infrastrukturprojekte entschlossen vorantreibt und absolut im Zeitplan ist. Wir wollen aber, dass die A 20 nicht nur geplant, sondern auch gebaut wird. Wenn sich keine Verzögerungen ergeben, können wir an diesem Abschnitt mit einem Baubeginn vielleicht schon im Jahr 2021 rechnen.“

Stichwort A 20

Die A 20 gehörte zu den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit. Baubeginn war 1992. Sie soll den Ostseeraum mit den Industriezentren in Westeuropa verbinden. In Schleswig-Holstein und Niedersachsen müssen große Teile des Gesamtprojektes noch verwirklicht werden. Als besondere Herausforderung gilt dabei die feste Elbquerung (Tunnel) bei Drochtersen. Der niedersächsische Abschnitt der Küstenautobahn wird 121 Kilometer lang werden. Der 7. Abschnitt kommt von der L 114 und führt in nordöstlicher Richtung durch die Oste-Elbe-Marschniederung. Er läuft nördlich an Oldendorf und Himmelpforten vorbei. Bei Oldendorf ist ein Parkplatz mit WC vorgesehen, bei Himmelpforten wird die B 73 in einer Anschlussstelle angebunden. Der Planung von Kompensationsmaßnahmen, mit denen Eingriffe in Natur und Landschaft vermieden und ausgeglichen werden sollen, kommt eine ganz besondere Bedeutung zu. Nach den bisherigen Prognoseberechnungen werden auf diesem Abschnitt bis zu 43.000 Fahrzeuge am Tag erwartet – Voraussetzung hierfür wäre der durchgehende Fertigstellung der Küstenautobahn.

Landesverkehrsminister Olaf Lies und Bundesverkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann bei der Übergabe des „Gesehen-Vermerk“.   Bildrechte: MW-Nds
Landesverkehrsminister Olaf Lies und Bundesverkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann bei der Übergabe des „Gesehen-Vermerk“.
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Artikel-Informationen

erstellt am:
26.02.2016

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
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30159 Hannover
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