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Neue Busse für Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter

Lies: „Weiterer Baustein zur Verbesserung des ÖPNV in der Region Braunschweig“


Fahrgäste im Zweckverband Großraum Braunschweig dürfen sich über neue, moderne Linienbusse freuen. Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies hat heute in Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter Förderbescheide für neue Busse sowie Stadtbahnfahrzeuge in Höhe von 12,8 Millionen Euro überreicht. Damit fördert das Verkehrsministerium im Rahmen des neuen Busbeschaffungsprogramms den Kauf von 35 Bussen und sieben Stadtbahnfahrzeugen in der Region. Antragssteller waren die Braunschweiger Verkehrs GmbH (BSVG), die Kraftverkehrsgesellschaft Braunschweig mit Sitz in Salzgitter (KVG) und die Wolfsburger Verkehrsgesellschaft (WVG).

Verkehrsminister Olaf Lies: „Damit leisten wir einen weiteren Beitrag für ein besseres ÖPNV-Angebot in der Region. Nach der Erhöhung der Regionalisierungsmittel und der erfolgreichen Einigung zwischen Land, Bund und Bahn zum Ausbau der Weddeler Schleife profitiert die Region erneut von einem unserer Förderprogramme für den ÖPNV. Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter sind angesichts der Fördersumme Spitzenreiter unseres Busbeschaffungsprogramms. Unser Ziel ist es, den ÖPNV im Großraum Braunschweig noch attraktiver zu machen.“

Mit einer Fördersumme von 10,2 Millionen Euro ging der größte Anteil der Fördersumme an die BSVG als städtisches Brauschweiger ÖPNV-Unternehmen. Die BSVG plant dafür, sieben Stadtbahnfahrzeuge und zehn Busse für den ÖPNV zu beschaffen. Zwei Busse sind dabei CO2-frei und sollen im Rahmen des vom Wirtschaftsministerium geförderten Projektes „Schaufenster Elektromobilität“ fahren. Die KVG Braunschweig plant den Kauf von 14 Diesel-Solo-Bussen und einem Diesel-Midibus. Die Fördersumme des Landes beträgt hier 1,3 Millionen Euro. Die WVG wird mit Hilfe der Fördersumme von ebenfalls 1,3 Millionen Euro acht Diesel-Gelenkbusse und zwei Dieselhybrid-Solobusse anschaffen. Diese zeichnen sich durch einen sehr sparsamen Verbrauch aus.

Verkehrsminister Olaf Lies: „Mit unserem Förderprogramm erhält die Region den nötigen finanziellen Spielraum, ihren ÖPNV auszubauen, zu verbessern und zu modernisieren. Besonders freut mich, dass auch hier Busse mit alternativen Antriebsformen beantragt und bewilligt worden sind. Die Weiterentwicklung von elektrischen und teilelektrischen Antrieben ist auch im ÖPNV-Bereich wichtig.“

Hintergrund: Die heutige Förderung ist Bestandteil des neuen landesweiten Busbeschaffungsprogramms, das das Verkehrsministerium 2015 im Rahmen der ÖPNV-Förderung neu aufgelegt hat. Landesweit wird im Programmjahr 2016 die Beschaffung von mindestens 165 ÖPNV-Omnibussen in Höhe von 18,9 Millionen Euro vom Verkehrsministerium bezuschusst. Gefördert wurden neue und gebrauchte ÖPNV-Omnibusse sowie Omnibusanhänger zum Transport von Fahrrädern. Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, wie etwa Dieselhybrid- und Elektroantrieb, wurden stärker gefördert als Fahrzeuge mit herkömmlichen Dieselantrieb. Um den Belangen von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen gerecht zu werden, wurden ebenfalls nur Fahrzeuge gefördert, die zumindest ein niederfluriges Fahrzeugteil aufweisen. Die Förderung beträgt in der Regel 40 Prozent der Anschaffungskosten und ist auf zehn Jahre bei Bussen und auf 25 Jahre bei Stadtbahnfahrzeugen zweckgebunden. Antragsberechtigt waren sowohl Verkehrsunternehmen als auch Landkreise. Das Förderprogramm ist zunächst bis 2019 angelegt. Eine Weiterführung über das Jahr 2019 hinaus ist abhängig von Bereitstellung von Mitteln für den ÖPNV durch den Bund. Bewilligungsstelle für die Fördermittel ist die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG).

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Artikel-Informationen

erstellt am:
25.02.2016

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
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30159 Hannover
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