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Wirtschaftsministerium unterstützt Regionales Fachkräftebündnis Leine-Weser: „Gekommen um zu bleiben“

Im Rahmen des Regionalen Fachkräftebündnisses Leine-Weser unterstützt das Wirtschaftsministerium das Projekt „Gekommen um zu bleiben“ mit dem Ziel, Flüchtlinge in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Landkreis Nienburg zu integrieren. Das Projekt wird von der Evangelischen Heimvolkshochschule Loccum e.V. in Kooperation mit der Deutschen Angestellten-Akademie GmbH durchgeführt und startete jetzt mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr unterstützt das Projekt mit rund 200.000 Euro.

Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Das Projekt kann einen positiven Beitrag zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und zur regionalen Deckung des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft leisten. Basierend auf einer Analyse des Fachkräftebedarfs und der Integrationschancen von Flüchtlingen legt das Projekt den Schwerpunkt auf die Branchen Bau, Lager/Logistik, Gastronomie, Hauswirtschaft und Handel. Gute Erfolgsaussichten hat das Projekt auch deshalb, weil es im Rahmen des Regionalen Fachkräftebündnisses von den regionalen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpartnern unterstützt wird, insbesondere durch den Landkreis Nienburg sowie das zuständige Jobcenter und die Agentur für Arbeit. Zu begrüßen sind auch die besonderen Ansätze des Projektes. So wird ein besonderer Blick auf die gesamte Familie gerichtet. Außerdem werden Frauen gezielt angesprochen, um diese für die Arbeitsmarktintegration zu gewinnen. So kann eine nachhaltige Integration gelingen.“

Uta Kupsch, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung im Landkreis Nienburg/Weser GmbH, sagte: „Das Projekt zeichnet u.a. zwei Besonderheiten aus. Bereits in der allerersten Phase der Projektentwicklung wurden die regionalen Unternehmen und der Gewerbeverein angesprochen und so für eine Zusammenarbeit gewonnen. Dabei war es gerade für die kleinen Unternehmen wichtig, dass sie während der Praktikumsphase der Flüchtlinge Unterstützung durch den Projektträger erhalten. Darüber hinaus erhalten die Flüchtlinge eine berufsorientierte Sprachausbildung. Auch das ist ein überzeugendes Argument für die Unternehmen. Der ganzheitliche Familienansatz zielt darauf ab, alle Mitglieder über vielfältige Kontakte und Netzwerke schnell vor Ort einzubinden, damit sie hier dauerhaft ansässig werden. Somit ist das Projekt auch ein Baustein gegen den Bevölkerungsrückgang im ländlichen Raum.“

Das Land hatte im August vergangenen Jahres acht Regionale Fachkräftebündnisse anerkannt und ihnen jeweils ein Budget zugewiesen. Sie sollen die Fachkräfteversorgung verbessern und gleichzeitig die im Jahr 2014 ins Leben gerufene landesweite Fachkräfteinitiative Niedersachsen auf der regionalen Ebene verankern.

Weitere Informationen zu den Regionalen Fachkräftebündnissen (u.a. die Ansprechpartner) finden sich unter:

http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/arbeit/fachkraeftesicherung_niedersachsen/regionale_fachkraeftebuendnisse/regionale-fachkraeftebuendnisse

Kontakt zum Projektträger „Evangelische Heimvolkshochschule Loccum“:

Uta Fiedler

Tel.: 05766 9609 51

Email: fiedler@hvhs-loccum.de


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Artikel-Informationen

erstellt am:
26.10.2016

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Pressestelle
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5428
Fax: (0511) 120-5772

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