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Niedersachsen setzt bei E-Mobilität auf innovative Ladetechnik

Althusmann „Flächendeckende Ladeinfrastruktur muss Ziel für Mobilität der Zukunft sein“


Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann hat heute in Achim eine Hochleistungsladesäule mit einer innovativen Ladetechnik samt so genanntem Pufferspeicher der Firmen Power Innovation und Enercon besichtigt. Der Hochleistungs-Ladepunkt „High-Power-Charging Container“ ermöglicht durch seine 350-kW-Leistung ein schnelleres und effizienteres Aufladen von Batterien in E-Fahrzeugen. (Zum Vergleich: Die bisherige Leistung beträgt entweder 50kW oder 150kW Leistung)

Durch diese neue Bauart können auch dort, wo eher geringe Stromanschlusswerte verfügbar sind, leistungsstarke Ladesäulen aufgebaut werden, die sich zum Teil auch aus alternativen Energiequellen speisen.

Wirtschaftsminister Althusmann: „Elektromobilität ist der Schlüssel für die Mobilität der Zukunft. Mit der heute hier in Achim präsentierten Ladesäule kann sie nicht nur attraktiver, sondern auch wesentlich effizienter werden. Die Voraussetzung für eine intensivere Nutzung von E-Mobilität ist eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in allen Teilen Niedersachsens. Durch diese Innovation kommen wir diesem Ziel einen erheblichen Schritt näher. Natürlich ist auch der Treibstoff nachhaltig und umweltschonend, dank des Einsatzes erneuerbarer Energiequellen. Es freut mich, dass sich Niedersachsen durch diese neue Technik wieder einmal als innovatives und vorrauschauend denkendes Mobilitätsland zeigt.“

Hintergrund:

Das Land will 350-kW-Ladesäulen schnellstmöglich auf die Rastanlagen in Niedersachsen bringen. Das deutsche Automobilkonsortium IONITY plant derzeit in Kooperation mit der Autobahn Tank&Rast und in Zusammenarbeit mit der Niedersächsischen Straßenbauverwaltung ein 350-kW-Ladesäulennetz auf den bewirtschafteten Rastanlagen an Bundesautobahnen. In Niedersachsen soll an den Hauptverkehrsachsen in einem Abstand von etwa 100 Kilometern diese neue Technik installiert werden. An 17 Stellen sollen so zusätzlich zu den bisherigen 50- und 100 kW-Ladesäulen die 350 kW Hochleistungsladesäulen aufgestellt werden.

Artikel-Informationen

erstellt am:
11.04.2018

Ansprechpartner/in:
Herr Dr. Eike Frenzel

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