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Land und Region Hannover auf Verkehrsströme top vorbereitet

Werren und Arndt erläutern WM-Verkehrskonzept


"Niedersachsen und die Region Hannover sind auf die Verkehrsströme bei der Fußball-Weltmeisterschaft top vorbereitet!" Das erklärten heute Niedersachsens Verkehrsstaatssekretär Joachim Werren und Regionspräsident Dr. Michael Arndt in Hannover bei der Vorstellung des WM-Verkehrskonzepts. "Die Infrastruktur erfüllt höchste Ansprüche", so Werren und Arndt. Beim Verkehrsmanagement nehme Hannover unter den zwölf deutschen WM-Spielorten einen Spitzenplatz ein. "Die WM kann beginnen. Wir freuen uns auf die Gäste", sagten Werren und Arndt.

Das Verkehrskonzept wurde gemeinsam vom Land Niedersachsen, der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover in Abstimmung mit dem WM-Organisationskomitee und dem Weltfußballverband FIFA für die fünf WM-Spiele in Hannover entwickelt. Das hervorragend ausgebaute Straßennetz mit leistungsstarken Autobahnen und Schnellwegen, dazu die bewährte Verkehrsmanagement-Zentrale sowie die überdurchschnittlich gute Anbindung des Stadions an den öffentlichen Personennahverkehr und die attraktive fußläufige Verbindung zur Innenstadt würde allen Anforderungen gerecht, erklärten Werren und Arndt.

Das Verkehrskonzept sieht dabei in erster Linie die Nutzung der schon bestehenden und erprobten Infrastruktur vor. Die an den Spieltagen rund 5.000 erwarteten PKW´s werden auf den Autobahnen mit dem umfassenden Verkehrsleitsystem direkt auf die kostenlosen Messeparkplätze gelenkt. Von dort gelangen die Besucher mit den Stadtbahnlinien 8 und 18 in 15 Minuten zum Aegidientorplatz und von dort zu Fuß zum Stadion. Besucher, die ohnehin mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen – und das werden nach derzeitigen Schätzungen etwa die Hälfte aller Besucher sein – führt das Wegeleitsystem vom Hauptbahnhof oder Flughafen zum neuen S-Bahnhof Linden/Fischerhof oder zu den U-Bahn-Stationen Waterloo und Stadionbrücke. Den in Reisegruppen anreisenden Fans stehen in Stadionnähe rund 200 Busparkplätze zur Verfügung. Sie werden über gesonderte Anfahrtrouten von den Autobahnen zum Stadion gelenkt.

Insgesamt wurden zur WM im Großraum Hannover rund 120 Millionen Euro in Verkehrsmaßnahmen investiert. Das Verkehrsleitsystem auf den Autobahnen A 2 und A 7 wurde bereits im Vorfeld der WM durch neuartige dynamische Wegweiser mit integrierten Stauinformationen (dWiSta) ergänzt. Die frei programmierbaren Anzeigetafeln werden rechtzeitig zur WM auch auf dem West- und dem Südschnellweg installiert.

Die Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf den Autobahnen werden von der Verkehrsmanagementzentrale in Hannover aus bedient und überwacht. Rund 110 auf den Autobahnen installierte Kameras garantieren eine lückenlose Beobachtung der Verkehrssituation. Dies gilt insbesondere für das 30 Kilometer lange vierspurige Teilstück auf der A 7 zwischen Walsrode und Soltau-Ost. Dort werden die Standstreifen bei starkem Verkehrsaufkommen frei gegeben.

Weitere Bausteine des WM-Verkehrskonzepts sind die noch im Bau befindliche Verlängerung der Stadtbahn bis Altwarmbüchen, die bis zur WM realisiert sein wird. Der von der Deutschen Bahn AG zur WM näher an das Stadion verlegte S-Bahnhof-Linden /Fischerhof nimmt seinen Betrieb am 21. Mai auf.

Das Verkehrskonzept berücksichtigt auch das während der gesamten Zeit der WM stattfindende Fan-Fest auf dem Waterlooplatz. Dort können täglich bis zu 20.000 Menschen bei freiem Eintritt die Live-Übertragungen der WM-Spiele sowie ein internationales Rahmenprogramm erleben. Fans, die das Fest besuchen wollen, sollten in jedem Fall öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Die U-Bahn hält in der Station Waterloo praktisch direkt am Eingang zum Fan-Fest.

Informationen rund um das Thema Anreise zu den WM-Spielen in Hannover bietet der Flyer "Auf nach Hannover!" Er ist kostenlos zu bestellen bei VTCon GmbH, Tel. (0511) 984 22 826 oder 984 22 828.

Kontakt:
MW
Andreas Beuge
(0511) 120-5426

Region Hannover
Klaus Abelmann
(0511) 616-22080

Stadt Hannover
Ralf Sonnenberg
(0511) 168-46040

Artikel-Informationen

erstellt am:
19.04.2006
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

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