Grünes Licht zum Ausbau der Verkehrsbeeinflussungsanlagen an der A 2
Hirche: Höhere Verkehrssicherheit durch intelligente Verkehrssteuerung
HANNOVER. Niedersachsen hat jetzt nach intensiven Verhandlungen grünes Licht vom Bund zum Ausbau der Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf der Bundesautobahn 2 westlich von Hannover erhalten. "Die Möglichkeit, zukünftig das Verkehrsgeschehen durch flexible Anzeigen situationsgerecht zu steuern, ist ein immens wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der A 2", sagte dazu heute Wirtschafts- und Verkehrsminister Walter Hirche. "Ich freue mich, dass unsere in den vergangenen Wochen mit dem Bund geführten Gespräche nunmehr von Erfolg gekrönt worden sind. Jetzt können wir im Bereich westlich von Hannover die noch fehlenden Abschnitte der Streckenbeeinflussungsanlage zwischen Wunstorf-Luthe und der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen mit intelligenter Technik ausrüsten", so Hirche. "Damit kommen wir unserem Ziel, die gesamte A 2 in Niedersachsen mit verkehrstelematischen Anlagen auszustatten und zu einer ’intelligenten Achse’ auszubauen, einen bedeutenden Schritt näher."
Die niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr wird ab sofort mit Hochdruck an der Erstellung der Ausschreibungsunterlagen arbeiten. Insgesamt sollen 32 Verkehrszeichenbrücken mit den zur Streckenbeeinflussung erforderlichen Anzeigen in einem Abstand von jeweils 1,5 bis 2 Kilometer errichtet werden. Damit werden auch die in diesem Abschnitt bisher noch bestehenden Lücken der Verkehrsdatenerfassung zur Erkennung von Verkehrsstörungen beseitigt. Die Baukosten betragen ungefähr 4,6 Millionen Euro. Der Baubeginn ist bereits für Anfang 2009 vorgesehen, die Fertigstellung im ersten Quartal 2010.
Die A 2 ist eine der meist befahrenen Autobahnen Deutschlands. Die hohe Verkehrsbelastung von bis zu 85.000 Kraftfahrzeugen am Tag westlich von Wunstorf-Luthe und bis zu 119.500 Kraftfahrzeugen täglich östlich des Ortes mit einem hohen Anteil an Lastkraftwagen von konstant über 20 Prozent führt immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen.
Artikel-Informationen
erstellt am:
20.05.2008
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010
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