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Modellprojekte zur betrieblichen Integration von Geflüchteten werden verlängert

Althusmann: Überbetriebliche Integrationsmoderatorinnen und Integrationsmoderatoren leisten wichtigen Beitrag zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten


Die „Überbetrieblichen Integrationsmoderatorinnen und Integrationsmoderatoren“ setzen ihre Arbeit fort: Ab April 2019 werden in Niedersachsen 23 dieser Modellprojekte zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten um ein Jahr verlängert. Die Projekte bringen Geflüchtete und Betriebe durch Ausbildungen, Praktika und Beschäftigungsverhältnisse zusammen und begleiten beide Seiten bei der betrieblichen Integration. Außerdem bieten sie praktische Hilfe im Arbeitsalltag, etwa bei Abstimmungen mit Behörden und Berufsschulen, durch Moderation bei Konflikten oder durch Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Fortbildungsmöglichkeiten.

Arbeitsminister Dr. Bernd Althusmann: „Eine Ausbildung oder neuen Job anzufangen, ist für viele Geflüchtete ein Langstreckenlauf mit mehreren Etappen, der mehr umfasst als die deutsche Sprache zu lernen. Auch die Integration am Arbeitsplatz und mit den Kollegen kann Geflüchtete wie Betriebe vor besondere Herausforderungen stellen. Hier leisten die Integrationsmoderatorinnen und Integrationsmoderatoren ihren Beitrag: Sie stehen als Ansprechpartner für beide Seiten zur Verfügung, moderieren die gegenseitigen Erwartungen und sorgen so dafür, dass insbesondere Ausbildungsabbrüche vermieden werden. So unterstützen wir unsere Unternehmen dabei, das wichtige Potential Geflüchteter für den Arbeitsmarkt zu erschließen.“

Seit Beginn der Projekte im Frühsommer 2017 konnten durch die Moderatorinnen und Moderatoren bis Ende 2018 rund 1.400 Praktika, Ausbildungen und Beschäftigungsverhältnisse vermittelt werden. Grundlage dafür waren mehr als 3.200 Beratungen für Geflüchtete und mehr als 1.900 Beratungen für interessierte niedersächsische Unternehmen.

Mit der zwölfmonatigen Verlängerung der Modellprojekte setzt das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung einen Haushaltsbeschluss des Niedersächsischen Landtags von Dezember 2018 um, mit dem gezielt zusätzliche Landesmittel für die Fortführung der Modellprojekte zur Verfügung gestellt werden. Die Förderung beträgt rund 1,4 Millionen Euro.

Artikel-Informationen

erstellt am:
01.04.2019

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher Dr. Eike Frenzel, Pressesprecherin Julia Wolffson

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