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Zukunftsinvestitionsprogramm: 16 kleine Bahnhöfe in Niedersachsen werden in den kommenden Jahren barrierefrei ausgebaut

Niedersachsen profitiert überdurchschnittlich vom Zukunftsinvestitionsprogramm für den barrierefreien Ausbau von kleinen Bahnhöfen. Im Rahmen des Programms sollen insgesamt 16 Stationen mit weniger als 1.000 Ein- und Aussteigern niedersachsenweit barrierefrei ausgebaut werden, dies gab heute Verkehrsminister Olaf Lies bekannt. Investitionen von über 34 Mio. Euro werden dafür aufgewendet. Die Kosten der Modernisierung werden zu 100 Prozent von Bund, Land und Aufgabenträgern übernommen.

Verkehrsminister Olaf Lies: „Ich freue mich, dass 16 Stationen im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms barrierefrei ausgebaut werden. Das Land stellt dafür Mittel im Umfang von knapp 13 Millionen Euro zur Verfügung. Es ist gut, dass der Bund die Notwendigkeit erkannt hat, dass auch an kleinen Stationen die Herstellung der Barrierefreiheit wichtig ist. Damit verbunden ist die Erwartung, dass auch nach Ablauf des Programms der Bund bzw. die DB AG Mittel bereitstellen werden, um den Umbau kleiner Stationen weiter zu unterstützen.“

Im Rahmen des vom Bund aufgelegten Zukunftsinvestitionsprogramms werden die folgenden Maßnahmen umgesetzt:

- Barnten, LK Hildesheim, Nachrüstung Aufzüge

- Börßum, LK Wolfenbüttel, Maßnahme, barrierefreier Bahnsteigausbau

- Heidkrug, Stadt Delmenhorst, barrierefreier Ausbau Bahnsteige

- Hoykenkamp, LK Oldenburg, barrierefreie Ausbau Bahnsteige

- Knesebeck, LK Gifhorn, barrierefreier Bahnsteigausbau

- Langelsheim, LK Goslar, Maßnahme, barrierefreier Ausbau Bahnsteige

- Lengede-Broistedt, LK Peine, barrierefreier Ausbau Bahnsteige

- Meine, LK Gifhorn, barrierefreie Bahnsteigausbau

- Meinersen, LK Gifhorn, barrierefreier Ausbau Bahnsteige

- Oker, LK Goslar, Maßnahme, barrierefreier Ausbau Bahnsteige

- Sagehorn, Lk Verden, barrierefreier Ausbau am neuen Standort

- Schandelah, LK Wolfenbüttel, Nachrüstung Aufzugsanlage

- Schierbrok, LK Oldenburg, barrierefreier Bahnsteigausbau

- Schöppenstedt, LK Wolfenbüttel, barrierefreier Bahnsteigausbau

- Wahrenholz, LK Gifhorn, Maßnahme, barrierefreier Ausbau Bahnsteige

- Weener, LK Leer, barrierefreier Ausbau Bahnsteig

Bei den meisten dieser Stationen werden die Bahnsteige ausgebaut, sodass die Barrierefreiheit gegeben ist. Teilweise werden auch Aufzüge nachgerüstet und Personenunterführungen modernisiert. Voraussetzungen für Anmeldung und Zuschlag waren neben der Zahl der Ein- und Aussteiger, das Vorhandensein von Bedarfsschwerpunkten wie z.B. Seniorenwohnheimen, Kindergärten oder Einrichtungen für Menschen mit Handicap insbesondere auch die Einschätzung der bahntechnischen Umsetzbarkeit während der Programmlaufzeit.

Der Zeitraum für die Fertigstellung der Maßnahmen im Rahmen dieses Programms konnte bis Ende 2020 verlängert werden. Allerdings ist damit zu rechnen, dass der Großteil der Stationen bereits bis Ende 2018 umgesetzt sein wird.

Verkehrsminister Olaf Lies: „Der barrierefreie Ausbau von Stationen in Niedersachsen sorgt dafür, dass auch Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, öffentliche Verkehrsmittel bequem nutzen können. Das ist ein Gewinn an Lebensqualität und Mobilität. Das Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes ergänzt unser mit der Deutschen Bahn fortgesetztes Programm Niedersachsen ist am Zug III. Im Rahmen dieses Programms sollen in den nächsten Jahren weitere 41 Stationen landesweit modernisiert und barrierefrei ausgebaut werden. Ich freue mich, dass gerade kleine Stationen mit weniger als 1.000 Ein- und Aussteigern von beiden Programmen profitieren.“


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Artikel-Informationen

erstellt am:
14.04.2016

Ansprechpartner/in:
Pressesprecher: Christian Haegele und Sabine Schlemmer-Kaune

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Pressestelle
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5428
Fax: (0511) 120-5772

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