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Geplanter Personalabbau bei Rheinmetall

Hirche: Landesregierung steht zu Unterlüß - Bund darf sich nicht aus Verantwortung stehlen


HANNOVER. "Die Streichung und Verschiebung von Aufträgen des Bundesverteidigungsministers für das Unternehmen Rheinmetall stellt eine Gefahr für den Standort Unterlüß und einen herben Schlag für die ohnehin strukturschwache Region dar." Das sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Walter Hirche. "Es kann nicht sein, dass Minister Struck die besten, zum Teil einzig verbliebenen Standorte für besondere hochtechnologische Rüstungsgüter ausbluten lässt durch eine völlig falsche Auftrags- und Volumenplanung." Hirche wies darauf hin, dass sich Ministerpräsident Wulff bereits mit Schreiben vom 15. Juli nach einem eilig anberaumten Gespräch mit dem Vorstand von Rheinmetall wegen der besorgniserregenden Situation in Unterlüß an den Verteidigungsminister gewandt habe. Ein Drittel der Belegschaft, darunter hochqualifizierte Fachkräfte im Bereich Forschung und Entwicklung, drohe wegen der aktuellen Bundeswehrplanungen der Arbeitsplatzverlust.

"Die Landesregierung wird für Unterlüß kämpfen und mit allen Beteiligten die Gespräche fortsetzen. Der Bund darf sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen."

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