Fußball-WM 2006 - Verkehrsinfrastruktur bundesweit vorbildlich
Niedersachsen gut aufgestellt - Verkehrsinfrastruktur bundesweit vorbildlich
HANNOVER. Am Mittwoch zog der Arbeitskreis Verkehr WM 2006 mit dem Sprecher und Koordinator der Bundesländer und Berater des FIFA-Organisationskomitees Dr. Karl-Geert Kuchenbecker Bilanz über die vorhandene und noch benötigte Verkehrsinfrastruktur zur Fußball Weltmeisterschaft 2006. "Niedersachsen ist bundesweit sehr gut aufgestellt", so ein Sprecher des Verkehrsministeriums. Besonders wichtig sei der Neubau des S-Bahnhofs Linden als gemeinsame Haltestelle mit der Stadtbahn. Die Finanzierung und rechtzeitige Fertigstellung ist jetzt gesichert. Hiermit werde nicht nur der Zeitplan eingehalten, sondern auch die bundesweite Spitzenstellung unter den 12 WM-Standorten weiter ausgebaut. "Hannover ist im Vergleich zu den übrigen WM-Standorten bei den verkehrlichen Voraussetzungen sehr weit. Hier machen sich die EXPO-Investitionen bemerkbar." Dieses Fazit zog der Koordinator Kuchenbecker vor den Vertretern von Stadt und Land.
In Hannover werden voraussichtlich fünf Spiele ausgetragen, vier Vorrundenspiele und ein Achtel- oder Viertelfinalspiel. Um die Besucher reibungslos zum Spielort zu bringen, werden neben dem Haltepunkt Linden auch die Verbesserung der Reiseinformationen im öffentlichen Verkehr, ein Wegeleitsystem im Umfeld des Stadions und die Komplettierung der Verkehrslenkungseinrichtungen an der A2 und dem Messeschnellweg benötigt. In ganz Deutschland werden allein zu den Spielen 3,2 Millionen Besucher erwartet, davon werden 1,2 Millionen aus dem Ausland anreisen. Gleichzeitig zur WM wird ein begleitendes bundesweites Kulturprogramm durchgeführt.
Kontakt:
Andreas Krischat (0511/120-5427)