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Verkehrschaos in Niedersachsen durch Glatteis

Hirche: „Straßendienst im Dauereinsatz“ - „Fuß vom Gas nehmen - Sicher ankommen“


HANNOVER. Eine böse Überraschung erlebten die Autofahrer in östlichen und südlichen Niedersachsen am Montagmorgen. Überfrierende Nässe und Eisregen verwandelten die Strassen in spiegelglatte Eisflächen. Im Dreieck Hannover, Braunschweig und Salzgitter erfolgten auch auf den Autobahnen zahlreiche Vollsperrungen aufgrund von witterungsbedingten Unfällen. Auch der öffentliche Personennahverkehr musste in Goslar und Salzgitter zeitweise eingestellt werden. Der Winterdienst der Straßenmeistereien war seit den frühen Nachtstunden im Dauereinsatz. Trotz der Warnungen der Rundfunkstationen missachteten zahlreiche Autofahrer die reduzierte Höchstgeschwindigkeit.

"Der Winterdienst war rund um die Uhr mit allen zur Verfügung stehenden Fahrzeugen im Dauereinsatz", dankte Verkehrsminister Walter Hirche den Männer und Frauen der Straßenmeistereien. Hirche lobte dabei das besonnene Verhalten der meisten Verkehrsteilnehmer. Auf scharfe Kritik stieß das Verhalten der anscheinend Unbelehrbaren, die trotz der pausenlosen Warnmeldungen mit überhöhter Geschwindigkeit fuhren. "Wer bei Glatteis rast gefährdet nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das der anderen Verkehrsteilnehmer", sagte Hirche. Die einfachste Regel im Winter sei: Wenn Fußgänger rutschen, müssen auch Autofahrer mit glatten Strassen rechnen. "Dann heißt es: Fuß vom Gas und sicher ankommen", so Hirche. Besonders bei Staus und Vollsperrungen sei es unbedingt erforderlich eine Rettungsgasse freizuhalten.

Kontakt:
Andreas Krischat
(0511/120-5427)

Artikel-Informationen

erstellt am:
05.01.2004
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

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