Honeywell: Verstärkte Forschungsaktivitäten am Standort Seelze
Werren: Land fördert Entwicklung von innovativen Hightech-Produkten
HANNOVER. Niedersachsens Wirtschaftsstaatssekretär Joachim Werren hat heute der Geschäftsführung der Honeywell Specialty Chemicals GmbH in Seelze einen Förderscheck des Landes über 950.000 Euro zur Stärkung der Forschungsaktivitäten am Standort Seelze übergeben. Honeywell beabsichtigt in Seelze ein Energie-Anwendungslabor zu errichten, in dem neue Materialien zum Einsatz in elektrochemischen Doppelschichtkondensatoren entwickelt werden sollen. Werren: "Es handelt sich um ein hochinnovatives Projekt, das zielgenau in die Förderstrategie des Landes zur Stärkung der Innovationsfähigkeit der Unternehmen passt. Mit der Förderung wollen wir einen Beitrag zur langfristigen Stärkung des Standorts leisten." Der Staatssekretär betonte den hohen Stellenwert der Chemieindustrie in Niedersachsen und wies auf das Engagement auch des Landes in der ChemCoast-Initiative hin, die - koordiniert durch den Verband der Chemischen Industrie LV Nord - die Interessen der norddeutschen Chemiestandorte bündelt und für mehr Zusammenarbeit bei der Vermarktung der Standorte sorgt.
Honeywell hatte im vergangenen Jahr ein Programm zur Restrukturierung und Produktivitätssteigerung in Seelze umgesetzt. In diesem Zusammenhang hatte es im August 2006 ein Gespräch von Ministerpräsident Christian Wulff mit der Geschäftsleitung von Honeywell Europa über Lösungsmöglichkeiten zur Standortstärkung gegeben. In der Folge wurde die verstärkte Konzentration auf die Entwicklung und Herstellung von Hightech-Produkten als wichtiger Handlungsstrang identifiziert. Anschließende Gespräche zwischen Vertretern des Wirtschaftsministeriums, der Industrie- und Handelskammer Hannover und des Unternehmens zu innovativen Trends führten zur Entwicklung des jetzt geförderten Projekts.
Kontakt:
Christian Haegele
(0511) 120-5427
Artikel-Informationen
erstellt am:
20.07.2007
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010