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Hirche: „Intelligente Autobahnachse A 2 bald komplett“

Lückenschluss der Telematikanlagen an der BAB 2


HANNOVER. Niedersachsen hat jetzt nach intensiven Verhandlungen grünes Licht vom Bund zur Schließung der letzten Lücke der Verkehrssteuerungssanlagen an der A 2 erhalten. Für den Bau der Steckenbeeinflussungsanlage zwischen der Anschlussstelle Lehrte-Ost und dem Autobahnkreuz Braunschweig-Nord liegt jetzt die Zustimmung aus Berlin vor.

"Die niedersächsische Landesregierung hat sich seit Jahren beim Bund für eine durchgehende Ausstattung der A2 mit intelligenter Technik eingesetzt. Mit diesem Lückenschluss wird die Entwicklung der A2 zu einer durchgehenden intelligenten Achse bald Realität", freute sich Verkehrsminister Hirche. "Insbesondere aufgrund des stetig zunehmenden LKW-Anteils auf dem 33,9 km langen Streckenabschnitt wollen wir den Verkehrsfluss und die Sicherheit spürbar verbessern. Dazu dienen intelligente Verkehrsleitsysteme." Die Spitzenwerte der Verkehrsbelastung liegen derzeit zwischen 80.900 Fahrzeugen pro Tag bei Braunschweig und 88.200 Fahrzeugen pro Tag bei Lehrte, der LKW-Anteil dabei mittlerweile über 20 Prozent.

Die bisherige Situation mit einer Blechbeschilderung mit starrer 120 km/h-Geschwindigkeitsbegrenzung bezeichnete Hirche als "verkehrstechnisch unzureichende Zwischenlösung". Mit der nun vorliegenden Zustimmung des Bundes könne das Land Niedersachsen die Maßnahmen nun endlich realisieren. Hirche weiter: "Der Einsatz dieser Streckenbeeinflussungsanlage wird die Verkehrssicherheit erhöhen und trägt dazu bei, Geschwindigkeiten situationsabhängig zu begrenzen, Reisezeiten des PKW-Verkehrs zu verkürzen, Unfallgefahren mittels dynamischen Einsatzes eines LKW- Überholverbotes zu verringern, Stauwarnungen unmittelbar anzuzeigen und die Arbeitssicherheit bei Tagesbaustellen zu erhöhen."

Für den erforderlichen Lückenschluss sind 19 Schilderbrücken in Fahrtrichtung Berlin, 20 Schilderbrücken in Fahrtrichtung Dortmund und 39 Messstellen für die notwendige Verkehrsdatenerfassung vorgesehen. Die Investitionskosten liegen bei 6 Millionen Euro, die das Bundesverkehrsministerium trägt. Baubeginn ist voraussichtlich Anfang 2010, Fertigstellung ist für Anfang 2011 geplant.

Gemeinsam mit dem Ausbau der Streckenbeeinflussungsanlage westlich von Hannover zwischen Wunstorf/Luthe und der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen, deren Bau im Februar 2009 beginnt und im ersten Quartal 2010 abgeschlossen sein soll, wird mit diesem Lückenschluss auf der gesamten Achse BAB 2 eine durchgängige Verkehrsbeeinflussungsanlage zur Verfügung stehen.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
30.12.2008
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

Ansprechpartner/in:
Christian Budde

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5426
Fax: (0511) 120-995426

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