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Positive EU-Studie zum Gigaliner

Hirche: „EU bestätigt Niedersachsen - Tiefensee muss Blockadehaltung aufgeben“


HANNOVER. Als Bestätigung der Position Niedersachsens hat Wirtschafts- und Verkehrsminister Walter Hirche die Ergebnisse der jetzt von der EU-Kommission vorgestellten Studie zu wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen des Gigaliners bezeichnet. Hirche begrüßt ausdrücklich, dass sich die EU in den kommenden Monaten mit dem Thema befassen wird.

"Wir werden dazu die aus dem Niedersächsischen Pilotversuch gewonnen Erkenntnisse der EU zur Verfügung stellen und uns intensiv an der Diskussion auf europäischer Ebene beteiligen", sagte Hirche. "Ich fordere dazu Bundesverkehrsminister Tiefensee nachdrücklich auf, seine ohne Sachargumente betriebene Blockadehaltung aufzugeben und in einen ernsthaften, konstruktiven Dialog mit den Ländern und der EU einzutreten."

Die Kernergebnisse der EU-Studie decken sich mit den Ergebnissen des Niedersächsischen Pilotversuchs und belegen, dass die innovativen Fahrzeuge viele Vorteile gegenüber herkömmlichen LKW bieten: mehr Effizienz beim Transport, weniger Betriebskosten bei rund 30 Prozent Treibstoffersparnis und 30 Prozent Schadstoffreduzierung. "Das ist gut für die Wirtschaft und für die Umwelt. Das Fahrzeug wird daher zu recht Ökoliner genannt", so Hirche.

Der Minister wies in diesem Zusammenhang erneut auf den dringenden Handlungsbedarf angesichts der stark steigenden Güterverkehrsmengen hin, die nicht allein von der Bahn bewältigt werden können: "Ein Großteil dieser Steigerungen entfällt auf die Straßen. Der Gigaliner kann aufgrund seiner größeren Ladevolumina einen nachhaltigen Beitrag zur Entlastung des Verkehrsaufkommens leisten. Damit erledigen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: Verringerung der CO²-Emmissionen und effizienteren Transport", sagte Hirche.

Die Ergebnisse des Niedersächsischen Pilotversuchs sind im Internet unter www.mw.niedersachsen.de als Anlage zu dieser Presseinformation abrufbar.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
23.01.2009
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

Ansprechpartner/in:
Christian Haegele

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5426
Fax: (0511) 120-995426

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