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Bode: Mit Wirtschaftsförderung erfolgreich der Krise begegnet

Förderbilanz 2009: 4890 neue Arbeitsplätze und 501 Ausbildungsplätze


HANNOVER. Der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Jörg Bode hat heute eine positive Bilanz der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Infrastrukturförderung des Landes im abgelaufenen Jahr 2009 gezogen: "Die Förderbilanz bestätigt vor allem, dass die Niedersächsischen mittelständischen Unternehmen mit ihren Investitionen der Krise getrotzt haben. Von den insgesamt 1,2 Mrd. Euro, mit denen die NBank 2009 insgesamt im Auftrag der Landesregierung gefördert hat, sind 950 Mio. Euro für das Wirtschaftsministerium vergeben worden. Damit blicken wir auf das größte Fördervolumen überhaupt zurück. Tausende von Arbeitsplätzen konnten so gesichert werden. Außerdem sind 4.890 Arbeitsplätze und 501 Ausbildungsplätze durch die Förderungen neu geschaffen worden". Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 4.078 Unternehmen mit Zuschüssen (1.501 Unternehmen) oder Darlehen (2.577 Unternehmen) gefördert. 1.960 der geförderten Betriebe beschäftigen weniger als zehn Mitarbeiter.

Erfreut zeigte sich NBank-Vorstandsvorsitzender Erk Westermann-Lammers über das auf 78,6 Mio. Euro gesteigerte Volumen in der Innovationsförderung: "Innovationen sind die langfristig beste Lösung, Umsatzeinbußen wettzumachen und aus der Krise herauszukommen." Ein Schwerpunkt habe 2009 auf der Förderung der Luftfahrtbranche gelegen: "Von den 35 Mio. Euro, mit denen wir im vergangenen Jahr diese Hoch- und Spitzentechnologiebranche förderten, profitieren auch zahlreiche innovative kleine und mittelständische Unternehmen", erläuterte der NBank-Vorstandsvorsitzende. Außerdem sei es durch die Beratung der NBank gelungen, aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) 37 Mio. Euro an Bundesmitteln für die Innovationsförderung nach Niedersachsen zu holen.

Bode lobte besonders den Niedersachsen-Kredit: "Vor allem die kleinen Unternehmen, die oft über wenig Eigenkapital verfügen, sind für die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes entscheidend. Gerade in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise war es wichtig, alle Möglichkeiten der Kreditversorgung über die Banken zu unterstützen. Ich freue mich, dass der Niedersachsen-Kredit so gut angenommen worden ist."

Das Fördervolumen des Wirtschaftsministeriums im Jahr 2009 setzt sich zusammen aus Maßnahmen der Wirtschaftsförderung (706 Millionen Euro), der Arbeitsmarktförderung (43 Millionen Euro) und der Infrastrukturförderung (201 Millionen Euro).

Wichtigstes Zuschussprogramm der Wirtschaftsförderung ist die einzelbetriebliche Förderung. Hier konnte das Land durch Mittel aus dem Konjunkturpaket I 438 Unternehmen bei ihren Investitionen unterstützen. Das sind 84 % mehr als 2008.

Der Wirtschaftsminister gab außerdem einen Ausblick auf die Förderungen im Jahr 2010: "2009 stand für uns im Zeichen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Die Förderbilanz wird 2010 nicht mehr durch die Superlative des Vorjahres geprägt sein. Auch wenn in der wirtschaftlichen Entwicklung Niedersachsens gerade erst die Talsohle erreicht ist, muss die Politik bereits darauf reagieren und ihre Zuschüsse wieder auf ein normales Maß senken. Umso wichtiger wird es sein, über die lösungsorientierte und maßgeschneiderte Beratung der NBank die Unternehmen direkt und frühzeitig über Fördermöglichkeiten und Finanzierungsalternativen zu informieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze zu erhalten."

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Artikel-Informationen

erstellt am:
15.03.2010
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

Ansprechpartner/in:
Silke Schaar

Nds. Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz
Archivstraße 2
30169 Hannover
Tel: (0511) 120-3426
Fax: (0511) 120-993426

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