Erklärung des Niedersächsischen Wirtschafts- und Arbeitsministers Jörg Bode: „Schon heute 340 Beschäftigte im Schlachthof Wietze“
HANNOVER. Zu Mutmaßungen über Beschäftigungsverhältnisse im Geflügelschlachthof Wietze im Kreis Celle erklärt der niedersächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister Jörg Bode:
„Voraussetzung für eine Förderung Anlage in Wietze war unter anderem, dass 250 Arbeitsplätze am Standort geschaffen werden mit der Maßgabe, dass ein Stundensatz äquivalent zu entsprechenden Einrichtungen im Emsland gezahlt wird.
Entgegen anderslautender Behauptungen stelle ich fest:
Im Geflügelschlachthof in Wietze sind derzeit bereits 340 Menschen beschäftigt – also 90 mehr, als ursprünglich geplant.
Hinzu kommen 30 Beschäftigte, die über eine Zeitarbeitsfirma vermittelt wurden, um die Produktion auch in Spitzenzeiten sicher zu stellen. Hierbei handelt es sich ausdrücklich auch um Mitarbeiter mit geringer Qualifizierung und ohne Schulabschluss. Auch diese sollen mittelfristig fest angestellt werden. Ich begrüße ausdrücklich, dass auch Menschen mit geringer Qualifizierung so die Chance für einen dauerhaften Einstieg in die Beschäftigung ermöglicht wird.
Das Unternehmen zahlt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einer sechsmonatigen Probezeit 9,50 Euro pro Stunde, danach werden 10,56 Euro gezahlt. Während der Zeitarbeitsphase werden Stundelöhne über Tarifvertrag gezahlt.
Seitens der Landesregierung kann ich kein Vergehen der Firma Celler Frischgeflügel in dem hier unter dem Synonym „Rothkötter“ diskutierten Förderfall feststellen. Im Gegenteil: das Vorgehen des Unternehmens Celler Frischgeflügel ist lobenswert. Hier wird Menschen mit teilweise geringer Qualifizierung auch über das Instrument Zeitarbeit die Möglichkeit für den Wiedereinstieg ins Berufsleben gegeben.“
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erstellt am:
13.10.2011