Baubeginn der Ortsumgehungen Badbergen und Essen – Liersch: „Bürger werden künftig von Lärm und Abgasen entlastet.“
HANNOVER/BADBERGEN/ESSEN. Der Niedersächsische Verkehrsstaatssekretär Oliver Liersch hat heute gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann mit einem symbolischen Spatenstich die Bauarbeiten für die Ortsumgehungen in Badbergen und Essen im Zuge der Bundesstraße 68 gestartet. Liersch: „Damit werden künftig die Bürgerinnen und Bürger von Lärm und Abgasen entlastet. Außerdem wird die Umgehung die Anbindung an das Autobahnnetz für die Region wesentlich verbessern und die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen.“
Die Bundesstraße 68 führt von Cloppenburg über Quakenbrück, Bersenbrück und Bramsche nach Osnabrück. Für die Verbindung dieser Städte ist sie eine wichtige regionale Verkehrsachse. Weiterhin hat sie Umleitungsfunktion für den Autobahnverkehr der A1.Mit rund 10.000 Kfz pro Tag weisen beide Ortsdurchfahrten eine starke Verkehrsbelastung durch Durchgangsverkehre auf.
Liersch weiter: „Ich freue mich, dass der Bund die erforderlichen Gelder für den Bau bereitstellt und dass die Bauarbeiten jetzt beginnen können. Denn besonders bei größeren Staulagen auf der Autobahn A1 wird die B 68 zwischen Osnabrück-Nord und Cloppenburg oft als großräumige Ausweichstrecke genutzt. Dieses verschärft dann noch die Situation in den Ortsdurchfahrten und sorgt für zusätzliche Beeinträchtigungen.“
Der Bund stellt für die 3,2 Kilometer lange Ortsumgehung Badbergen rund 7,5 Mio. Euro zur Verfügung. Bei plangemäßem Verlauf der Bauarbeiten wird der Verkehr im Dezember 2014 auf der Neubaustrecke rollen. Für die 4,1 Kilometer lange Ortsumgehung Essen stellt der Bund rd. 12,4 Mio. Euro bereit. Die Gemeinde Essen stellt weitere 0,4 Millionen Euro. Dies ist die finanzielle Grundlage für den zügigen Neubau. Die Fertigstellung der Strecke erfolgt bei planmäßigem Bauverlauf im November 2015.
Besonders im Bundesfernstraßenbau habe Niedersachsen im Moment ausgezeichnete Chancen, die Verkehrsinfrastruktur im Land zu verbessern, so Liersch abschließend. „In diesem Jahr sollen über 580 Millionen Euro nach Niedersachsen fließen. Damit erhalten wir rd. 80 Millionen Euro mehr als im normalen Jahresdurchschnitt. Die Gelder ermöglichen uns die zielgerichtete Weiterführung der begonnenen Baumaßnahmen. Nach wie vor ist eine leistungs- und zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur die wichtigste Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung. Wirtschaftliche Höchstleistungen lassen sich nur erreichen, wenn hierfür eine entsprechende Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung steht.“
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Artikel-Informationen
erstellt am:
24.08.2012
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