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Breitbandausbau in den Landkreisen Niedersachsens

Der Abgeordnete Grant Hendrik Tonne (SPD) hatte gefragt:

Leistungsfähige Breitbandnetze zum schnellen Informations- und Wissensaustausch sind Voraussetzung für wirtschaftliches Wachstum. Sie sind für Wirtschaft und Gesellschaft mittlerweile Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben und Lernen teilhaben zu können.

Mehr als 98 % aller Haushalte sind bundesweit vom Breitbandinternet mit Übertragungsraten von mindestens 384 KBit/s versorgt. Legt man die mittlerweile angemessene Breitbanddefinition von mindestens 1 MBit/s zugrunde, so wird ein Versorgungsgrad von rund 92 % erreicht. Für ca. 70 % der Haushalte sind Übertragungsraten von mindestens 2 MBit/s verfügbar, und über 20 % der Haushalte können auf VDSL-Anschlüsse zum Hochleistungsinternet mit bis zu 50 MBit/s zugreifen. Das ist im europäischen Vergleich ein guter, aber noch kein herausragender Wert.

Vielfältige Aktionsprogramme von Land, Bund und Kommunen sowie der Netzbetreiber haben dafür gesorgt, dass der Breitbandausbau weiter vorangeht. Allerdings wachsen auch die Ansprüche von Bürgern und Wirtschaft kontinuierlich, sodass Angebote, die vor Kurzem noch als befriedigend empfunden wurden, nicht mehr ausreichen. Auch gibt es nach wie vor viele Kommunen, die zum Teil nur schlecht oder gar nicht versorgt sind.

Gerade im ländlichen Raum stellt die Versorgung mit schnellem Internet eine unabdingbare Voraussetzung zur Sicherstellung der Attraktivität als Wohn- und Lebensraum und ebenso als Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung dar.

Die bisherigen Aktivitäten der Politik zum Breitbandausbau müssen also weiter beschleunigt und vorangetrieben werden.

Ich frage deshalb die Landesregierung:

  1. Wie ist der prozentuale Stand der Breitbandversorgung in den Landkreisen Niedersachsens? Wie hoch ist der Anteil von Haushalten, die über einen leistungsfähigen Breitbandanschluss von mindestens 1 MBit/s verfügen, und wie hoch ist der Anteil der unterversorgten Haushalte (Angaben bitte in absoluten Zahlen und spezifiziert für jeden Landkreis)?
  2. Wie viele Mittel aus welchen Förderprogrammen sind bisher an die einzelnen Landkreise für den Ausbau der Breitbandversorgung geflossen (einschließlich 2011)?
  3. In welchen Landkreisen wurde eine Breitbandumfrage durchgeführt, in der die Bürgerinnen und Bürger ihren Bedarf mitteilen konnten? Wie hoch war die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an dieser Umfrage? Ist die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit einem Breitbandanschluss seitdem gestiegen oder gleich geblieben (bitte für alle Landkreise spezifiziert aufführen)?
  4. In welcher Art und Weise haben die Landkreise die Dienste des „Breitband Kompetenz Zentrums Niedersachsen“ in Osterholz-Scharmbeck genutzt? Wie konnte durch die Landesregierung die Breitbandversorgung in den Landkreisen verbessert werden (bitte für alle Landkreise spezifiziert aufführen)?
  5. Wie hoch schätzt die Landesregierung den noch notwendigen Investitionsbedarf ein, damit alle Haushalte in den einzelnen Landkreisen versorgt sind? Wann ist nach Kenntnis der Landesregierung mit dem weiteren Ausbau der bisher unterversorgten Flächen in den einzelnen Landkreisen zu rechnen (bitte für alle Landkreise spezifiziert aufführen)?
  6. Für den Breitbandausbau eignen sich die vorhandenen Techniken in unterschiedlicher Weise. Alle Techniken (z. B. Richtfunklösungen etc.) erhöhen ihr Potenzial in den nächsten Jahren durch Techniksprünge, Kapazitätsausbau und die Übernahme neuer Entwicklungen. Mit welchen unterschiedlichen technischen Möglichkeiten wurde der Breitbandausbau in den einzelnen Landkreisen vorangetrieben? Welche Kommune in den einzelnen Landkreisen hat welche Technik erhalten und warum (bitte einzeln aufführen)?
  7. Wie und mit welchen finanziellen Mitteln will die Landesregierung die Kommunen in den einzelnen Landkreisen beim weiteren Breitbandausbau unterstützen (bitte spezifiziert für alle Landkreise aufführen)?
Wirtschaftsminister Jörg Bode beantwortete die Anfrage namens der Landesregierung am 14.05.2012 wie folgt:

Breitband ist nach Auffassung der Landesregierung eine Infrastruktur mit ähnlicher Bedeutung für Unternehmen und Privathaushalte wie die klassischen Infrastrukturen Straße oder Schiene. Im Unterschied dazu werden aber die „Datenautobahnen“ nach marktwirtschaftlichen Prinzipien ausgebaut und folgen marktwirtschaftlichen Rentabilitätsüberlegungen. Die Breitbandinvestitionen der anbietenden Unternehmen sind daher nur in dicht besiedelten Gebieten wirtschaftlich. Niedersachsen als Flächenland steht vor der Herausforderung, die vielen Flächen, die nicht im Umfeld von Ballungsräumen liegen, an die Breitbandnetze anzuschließen.

Die niedersächsische Landesregierung hat dies frühzeitig erkannt und mit der Breitbandinitiative Niedersachsen und dem Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen in Osterholz-Scharmbeck wichtige infrastrukturelle Voraussetzungen für den Breitbandausbau auch in der Fläche des Landes geschaffen. Die Breitbandinitiative Niedersachsen gewährleistet durch einen beständigen Informationsaustausch und regelmäßige Treffen zwischen den Teilnehmern und den Breitbandanbietern den konsequenten Breitbandausbau.

Dies vorausgeschickt, beantworte ich die Fragen namens der Landesregierung wie folgt:

Zu 1.:
Eine Beantwortung auf der Basis der Haushalte ist nicht möglich, da die Erschließung auf der Basis der Haushalte der Landesregierung nicht bekannt ist. In der nachstehenden Tabelle[1] werden daher die Gebäude zugrunde gelegt.

Landkreis, kreisfreie Städte, Region

Gebäude mit mind. 1 Mbit/s

Gebäude mit weniger 1 Mbit/s

Gebäude mit

mind.1 Mbit/s in %

Gebäude m. weniger 1 Mbit/s in %

Ammerland

39.338

1.585

96%

4%

Aurich

73.006

4.458

94%

6%

Braunschweig (Stadt)

44.427

577

99%

1%

Celle

59.849

1.524

98%

2%

Cloppenburg

48.565

1.871

96%

4%

Cuxhaven

68.287

2.408

97%

3%

Delmenhorst

21.559

162

99%

1%

Diepholz

70.480

1.651

98%

2%

Emden (Stadt)

15.806

69

fast 100%

< 1%

Emsland

90.009

8.743

91%

9%

Friesland

38.728

969

98%

2%

Gifhorn

49.645

4.478

92%

8%

Goslar

41.082

847

98%

2%

Göttingen

60.062

1.967

97%

3%

Grafschaft Bentheim

40.448

2.894

93%

7%

Hameln-Pyrmont

42.972

1.287

97%

3%

Hannover, Region

235.077

5.826

98%

2%

Harburg

76.577

3.298

96%

4%

Heidekreis

45.638

298

99%

1%

Helmstedt

27.293

2.576

91%

9%

Hildesheim

71.894

6.220

92%

8%

Holzminden

23.639

672

97%

3%

Leer

60.090

3.509

94%

6%

Lüchow-Dannenberg

20.286

195

99%

1%

Lüneburg

49.491

1.253

98%

2%

Nienburg (Weser)

39.469

23

fast 100%

< 1%

Northeim

38.946

4.526

90%

10%

Oldenburg (Stadt)

44.102

0

100%

0%

Oldenburg

41.262

1.549

96%

4%

Osnabrück (Stadt)

33.848

0

100%

0%

Osnabrück

95.752

4.650

95%

5%

Osterholz

37.025

554

99%

1%

Osterode am Harz

24.913

1.055

96%

4%

Peine

39.842

2.767

94%

6%

Rotenburg

(Wümme)

50.715

4.506

92%

8%

Salzgitter

25.368

484

98%

2%

Schaumburg

45.672

908

98%

2%

Stade

59.644

2.185

96%

4%

Uelzen

32.045

184

99%

1%

Vechta

41.657

749

98%

2%

Verden

41.763

1.206

97%

3%

Wesermarsch

32.129

814

98%

2%

Wilhelmshaven (Stadt)

19.220

13

fast 100%

< 0,1%

Wittmund

23.796

503

98%

2%

Wolfenbüttel

30.244

6.003

83%

17%

Wolfsburg (Stadt)

27.660

14

fast 100%

< 0,1%


Zu 2.:
Breitbandförderung in Niedersachsen bis 2011
Stand: 04.05.2012

Landkreise,

kreisfreie Städte*),

Region

Breitband-

Förderung insgesamt

in Euro

Förderung GAK

in Euro

Förderung EFRE **)

in Euro

Förderung KPII/ Wettbewerb und Cluster

in Euro

Nachrichtlich:

Kommunaler Eigenanteil

in Euro

Ammerland

1.144.771

115.466


890.512

138.793

Aurich

2.191.319

566.544


1.366.598

258.178

Celle

1.953.112

39.620


1.582.950

330.542

Cloppenburg

2.963.245

1.137.223


1.487.206

338.816

Cuxhaven

2.700.756

1.231.822


1.172.798

296.136

Diepholz

3.464.442

1.219.597


1.720.330

524.515

Emsland

1.557.571

131.046


1.241.580

184.945

Friesland

1.633.817

71.088


1.360.476

202.252

Gifhorn

2.315.272

792.984

60.000

1.202.400

259.887

Goslar

552.151

34.276


449.808

68.067

Göttingen

2.495.180

40.323


2.144.079

310.777

Grafschaft Bentheim

1.383.128

454.500


768.359

160.269

Hameln-Pyrmont

1.635.956

34.276


1.409.090

192.590

Region Hannover

997.007

87.825


786.990

122.192

Harburg

2.274.248

307.871


1.690.590

275.787

Helmstedt

1.105.955

274.786


700.550

130.619

Hildesheim

556.500



486.930

69.570

Holzminden

1.489.130

65.585


1.251.326

172.219

Leer

1.379.765

482.104


742.548

155.113

Lüchow-Dannenberg

707.763

44.607


575.925

87.231

Lüneburg

610.179

130.000

60.734

354.375

65.069

Nienburg (Weser)

1.353.945

287.501


875.000

191.445

Northeim

1.435.494

334.530


930.820

170.144

Oldenburg

1.648.825

116.801


1.329.160

202.865

Osnabrück

1.617.680

34.400


1.386.100

197.180

Osterholz

4.279.407

23.990


1.750.000

2.505.417

Osterode am Harz

489.459

36.330


392.955

60.173

Peine

773.000



676.375

96.625

Rotenburg (Wümme)

2.294.775

130.000

49.200

1.744.250

371.325

Schaumburg

2.232.878

34.807


1.930.135

267.936

Heidekreis

1.444.417

464.145


812.613

167.659

Stade

2.404.787

406.010


1.709.420

289.357

Uelzen

257.103

40.323


185.763

31.018

Vechta

2.273.830

274.205


1.723.013

276.612

Verden

517.889

319.693


137.480

60.717

Wesermarsch

1.352.407



1.185.907

166.500

Wittmund

1.463.548

356.686


933.826

173.036

Wolfenbüttel

122.572

110.314



12.257

Wolfsburg

433.551

390.196



43.355

Gesamt

61.506.834

10.621.474

169.934

41.088.238

9.627.188

*) Die kreisfreien Städte - bis auf Wolfsburg - haben entweder keine Mittel der Breitbandförderung beantragt oder erfüllten die Voraussetzungen für die Gewährung dieser Fördermittel nicht.

**) EFRE-Mittel sind bewilligt, aber noch nicht ausgezahlt

Zu 3.:
Systematische Breitbanderhebungen wurden in allen niedersächsischen Landkreisen durchgeführt, in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Wesermarsch Landkreisen als Online-Erhebung. In der Region Hannover haben nur einzelne Gemeinden Befragungen durchgeführt. Ungeachtet dessen haben auch in den nicht befragten Gebieten einzelne Bürgerinnen und Bürger beim Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen Meldungen zu ihrer Versorgungssituation abgegeben.

In der nachstehenden Tabelle werden die Beteiligungen der Bürgerinnen und Bürger an den Breitbanderhebungen dargestellt.

Breitbanderhebungen zur Vorbereitung von Förderungen

Landkreise/Kreisfreie Städte/Region

Rücklauf Breitbanderhebung

Ammerland

6.719

Aurich

8.402

Braunschweig (Stadt)

3.159

Celle

5.809

Cloppenburg

11.086

Cuxhaven

9.021

Delmenhorst (Stadt)

80

Diepholz

13.424

Emden (Stadt)

1.117

Emsland

11.235

Friesland

3.413

Gifhorn

7.413

Goslar

8.249

Göttingen

7.630

Grafschaft Bentheim

2.997

Hameln-Pyrmont

6.733

Hannover, Region

21.614

Harburg

13.311

Helmstedt

5.467

Hildesheim

12.317

Holzminden

5.425

Leer

9.961

Lüchow-Dannenberg

1.570

Lüneburg

9.037

Nienburg (Weser)

6.438

Northeim

7.699

Oldenburg

6.738

Oldenburg (Stadt)

11

Osnabrück

15.152

Osnabrück (Stadt)

10

Osterholz

6.082

Osterode am Harz

4.473

Peine

8.368

Rotenburg

8.110

Salzgitter (Stadt)

3.173

Schaumburg

4.766

Heidekreis

12.473

Stade

6.850

Uelzen

6.767

Vechta

7.361

Verden

5.403

Wesermarsch

937

Wilhelmshaven (Stadt)

176

Wittmund

3.366

Wolfenbüttel

2.767

Wolfsburg (Stadt)

132

Gesamtantworten

302.441


Die geförderten angeschlossenen Gebäude sind in der nachstehenden Tabelle[2] dargestellt. Die Zahlen der Haushalte und die der Einwohner, die von dem Ausbau profitieren sind größer.

Geförderte Anschlüsse

Landkreise, Kreisfreie

Städte, Region

Cluster

Wettbewerb

GAK

Gesamt-erschließung

Ammerland

4.642


783

5.425

Aurich

12.971


2.720

15.691

Celle


4.593


4.593

Cloppenburg


7.771

3.951

11.722

Cuxhaven

7.464


4.658

12.122

Diepholz


4.016

3.201

7.217

Emsland

7.790


375

8.165

Friesland

2.915



2.915

Gifhorn


5.489

6.363

11.852

Goslar

10.326



10.326

Göttingen

10.776



10.776

Grafschaft Bentheim


2.733


2.733

Hameln-Pyrmont

11.710



11.710

Region Hannover


5.146


5.146

Harburg


12.011

592

12.603

Helmstedt


3.085

609

3.694

Hildesheim


3.869


3.869

Holzminden

7.354



7.354

Leer

6.522


6.675

13.197

Lüchow-Dannenberg

3.066



3.066

Lüneburg

7.124


596

7.720

Nienburg (Weser)


8.518

2.118

10.636

Northeim

6.613


1.939

8.552

Oldenburg


11.488


11.488

Osnabrück

9.606



9.606

Osterholz


12.050


12.050

Osterode am Harz

4.688



4.688

Peine


2.838


2.838

Rotenburg (Wümme)


5.794


5.794

Schaumburg

9.106



9.106

Heidekreis

8.800


78

8.878

Stade


6.705

2.887

9.592

Uelzen

7.715



7.715

Vechta


4.886

2.796

7.682

Verden


2.600

931

3.531

Wesermarsch

4.153



4.153

Wittmund

7.193


2.446

9.639

Wolfenbüttel



217

217

Wolfsburg (Stadt)



1.359

1.359

Summe

150.534

103.592

45.294

299.420


Im Rahmen der Breitbandförderung wurde die Versorgung mit einem Breitbandanschluss in über 290.000 Gebäuden verbessert. Generell ist die Versorgung mit einem Breitbandanschluss somit gestiegen.

Zu 4.:
Die Landkreise in Niedersachsen haben die Dienste des Breitband Kompetenz Zentrums in folgenden Bereichen in Anspruch genommen:

Information

  • Sensibilisierungsveranstaltungen für die Breitbandthematik in den Hauptverwaltungsbeamten-Runden der Landkreise
  • Aufbau des Breitbandportals: www.breitband-niedersachsen.de mit ca. 1000 Zugriffen pro Tag.
  • Bereitstellung eines Online-Portals zur Veröffentlichung von Interessenbekundungsverfahren und Ausschreibungen
  • Betreiben des Breitbandatlas Niedersachsens und des Baustellenatlas/Leerrohrkataster
  • Informationsbereitstellung für Pressemitteilungen
  • Erstellen von Pressemitteilungen für die Mitglieder der Breitbandinitiative wie z.B. für den Niedersächsischen Landkreistag ( NLT ) für das Rundschreiben an die Mitglieder.
  • Ausrichtung des jährlichen niedersächsischen Breibandtags in Osterholz-Scharmbeck für Kommunen und Unternehmen als zentrale niedersächsische Informationsveranstaltung zum aktuellen Breitbandausbau
  • Durchführung von Workshops „Wege zum NGA-Netzausbau“ für kommunale Vertreter der Landkreise
  • Durchführung von Workshops zu „Fördermöglichkeiten zum Breitbandausbau“ für im Breitbandsektor ansässige Unternehmen
  • Workshop für Unternehmen die mit der Durchführung oder Beauftragung von Tiefbaumaßnahmen betraut sind
  • Organisation eines „kommunalen Breitbandmarktplatzes – KBM 2012“ für Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikations- und Breitbandinfrastruktur und kommunale Entscheidungsträger
  • Informationsveranstaltungen für Mitglieder der Kreistage / der Regionsversammlung zu aktuellen Fragen des Breitbandausbaus
  • Beantwortung zu einer Vielzahl von Fragestellungen zur Breitbandthematik von Privatpersonen und Unternehmen (Insgesamt ca. 1682)

Breitbanderhebung

  • Vorbereitende Maßnahmen und Informationen zur Durchführung einer Breitbanderhebung inklusive der Abstimmung der Fragebögen
  • Bereitstellung eines Online-Portals zur Umfrage
  • Kartografische und statistische Auswertung der Umfragen – Bewertung, Handlungsoptionen
  • Identifizierung unterversorgter Bereiche (weiße Flecke) in den Landkreisen
  • Abstimmung der Ergebnisdarstellung in Zusammenarbeit mit den Koordinatoren der Landkreise
  • Präsentation der Ergebnisse in den Hauptverwaltungsbeamten-Runden der Landkreise
  • Bereitstellung von Präsentationsmaterial
  • Bereitstellung der georeferenzierten Daten / Kartenmaterial
  • Information zur aktuellen Ausbausituation in Niedersachsen im Rahmen eines regelmäßigen Newsletters
  • Konzeption eines Breitbandatlas zur öffentlichen Darstellung der Umfrageergebnisse mit laufender Aktualisierung
  • Informationsportal zur Datenbereitstellung über Baustellen und Leerrohre in den Kreisen vor dem Hintergrund einer synergetischen Nutzung einer Breitbanderschließung

Fördermittelberatung (178 Förderprojekte im Zeitraum 2009 bis 2011)

  • Ermittlung und Abstimmung unterversorgter Bereiche für die KPII-Förderung
  • Begleitung und Unterstützung in allen Verfahrensschritten der verschiedenen Förderprogrammen
  • Konzeptionelle Wegweisung und Hilfestellung für Landkreise bei der Entwicklung einer nachhaltigen Strategie zur Breitbanderschließung
  • Unterstützung bei der Durchführung von Interessenbekundungsverfahren und öffentlichen Ausschreibungen
  • Abgrenzung der unterversorgten Gebiete für die Cluster-Ausschreibung in den betroffenen Landkreisen
  • Unterstützung eines Landkreises bei der Notifizierung einer eigenen Maßnahme

Zur Frage, wie durch die Landesregierung die Breitbandversorgung in den Landkreisen verbessert werden konnte, wird auf die Antwort zu Frage 3 verwiesen.

Zu 5.:
Schätzungen des noch notwendigen Investitionsbedarfs, damit alle Haushalte in den einzelnen Landkreisen versorgt sind, liegen der Landesregierung nicht vor und sind von ihr auch nicht vorgenommen worden.

Die geplanten Investitionen der ausbauenden Telekommunikationsunternehmen sind der Landesregierung nicht bekannt.

Zu 6.:
Die Auswahl der eingesetzten Technik obliegt den ausbauenden Telekommunikationsunternehmen und unterliegt keiner Meldepflicht, so dass der Landesregierung keine Übersicht über die jeweils eingesetzte Technologie vorliegt.

Zu 7.:
Für die verbleibende Förderperiode (2012 und 2013) stehen Mittel aus EFRE und GAK für die Förderung des Breitbandausbaus zur Verfügung.

Welche Gebietskörperschaft hier Förderungen beantragen wird und welche bewilligt werden ist der Landesregierung noch nicht bekannt.

[1] Quelle der Breitbandversorgungsdaten ist der vom Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen (b|z|n) geführte Breitbandatlas, ergänzt durch Angaben der Deutschen Telekom für den Cluster Südniedersachsen.

[2] Quelle der Breitbandversorgungsdaten ist der vom Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen (b|z|n) geführte Breitbandatlas, ergänzt durch Angaben der Deutschen Telekom für den Cluster Südniedersachsen.

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Artikel-Informationen

erstellt am:
22.06.2012

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