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Wirtschaftsminister Walter Hirche besucht Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover

Der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Walter Hirche, hat am Dienstag in seiner Funktion als Aufsichtsratsmitglied des Volkswagen-Konzerns das Volkswagenwerk in Hannover besichtigt.

Dabei wurde er von Dr. Bernd Wiedemann, Sprecher des Markenvorstandes Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN), den Mitgliedern des Markenvorstandes Stephan Schaller (Produktherstellung) und Jochen Schumm (Personalwesen) sowie dem Betriebsratsvorsitzenden Günter Lenz empfangen.

Im Rahmen des rund zweistündigen Besuches informierte sich der Wirtschaftsminister über die Modellpolitik und die wirtschaftliche Lage der Konzernmarke. Der Sprecher des Markenvorstandes, Dr. Bernd Wiedemann, berichtete dem Aufsichtsratmitglied Hirche, der in 2004 eingeleitete Wachstumskurs von Volkswagen Nutzfahrzeuge habe sich im ersten Quartal 2005 bestätigt, das Auslieferungsvolumen sei gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf 90.000 Fahrzeuge gewachsen. Wiedemann: "Die gestiegene Nachfrage nach Caddy, Multivan und Transporter zeigt, dass wir die Wünsche der Kunden treffen. Auch wirtschaftlich sind wir auf Kurs."

"Das bei Volkswagen praktizierte Modell der kooperativen Konfliktbewältigung ist die Basis für einen fairen Interessenausgleich zwischen Vorstand und Arbeitnehmervertretern und hat als solches Vorbildcharakter", betonte Betriebsratsvorsitzender Günter Lenz.

"Im Gegensatz zu Wettbewerbern, ist die Beschäftigungssicherung im Kontext des sich verschärfenden Wettbewerbsdrucks bei Volkswagen keine leere Worthülse. Die Auslastung der Volkswagen Standorte und damit die Absicherung der 103.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze ist bis 2011 tarifvertraglich garantiert", so Lenz.

Hirche verwies auf die Bedeutung der Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen: "Mit dem Werk in Hannover stärkt VW nicht nur den Wirtschaftsstandort, sondern auch das Unternehmen. Entscheidend für den Erfolg bleiben Qualität und eine attraktive Preispolitik."

Besonders interessiert zeigte sich Hirche in seiner Funktion als Verkehrsminister an der Feinstaubproblematik. Die Einbaurate von Dieselmotoren ist bei leichten Transportern, die als Lieferfahrzeuge in städtischen Ballungsgebieten unterwegs sind, besonders hoch.

Ab Sommer 2005 werden Nachrüstlösungen für den T5 angeboten, der Caddy wird ab Herbst 2005 serienmäßig mit Dieselpartikelfilter ausgeliefert, der T5 folgt im Frühjahr mit einer serienmäßigen Kombination von Filter und Dieselmotoren mit Euro-4-Norm. Der Minister betonte die Notwendigkeit einer raschen Ausstattung mit Rußfiltern: "VW und andere Automobilunternehmen müssen schon allein aus Wettbewerbsgründen ein starkes Interesse an dieser umweltfreundlichen Lösung haben. Es ist gut, dass das jetzt auch öffentlich deutlich wird."

Kontakt:
Andreas Beuge
(0511/120-5426)

Artikel-Informationen

erstellt am:
26.04.2005
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

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