Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung Niedersachsen klar Logo

Israel-Reise

Hirche: ‚Know how’ aus Niedersachsen in Israel stark gefragt


HANNOVER. Eine positive Bilanz seines dreitägigen Kurzbesuchs in Israel hat Wirtschaftsminister Walter Hirche gezogen. "Bei den Gesprächen mit der israelischen Regierung wurde eine Bekräftigung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Israel und Niedersachsen verabredet", erklärte der Minister nach seiner Rückkehr heute in Hannover.

Hirche war in Jerusalem mit den Staatssekretären des Transport- und des Infrastrukturministeriums, Charles Solomon und Hezi Kugler, zusammen gekommen. Israel sei besonders an niedersächsischem Know-how in den Bereichen erneuerbare Energien, Biotechnologie und Wassertechnik interessiert, so der Minister. Vor allem zur Sicherung der Energieversorgung benötige Israel, das kaum noch über eigene Energiereserven verfüge, dringend neue Konzepte. Beide Seiten hätten sich darauf verständigt, internationale Messen wie die "Biotechnica" oder die Fachmesse "Energy" im Rahmen der HANNOVER MESSE künftig stärker für einen fachlichen Austausch zu nutzen, sagte Hirche.

Ziel der Reise des Ministers war es, konkrete Perspektiven für die Umsetzung der 2005 von ihm selbst und Ministerpräsident Ehud Olmert unterzeichneten Absichtserklärung zur Intensivierung der wirtschaftlichen Kooperation beider Länder zu entwickeln. So gehörte neben den politischen Gesprächen auch ein Besuch der Israelisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer sowie des Zentrum für Forschung und Entwicklung der israelischen Industrie in Tel Aviv zum Programm.

Gerade auf dem Sektor der Spitzenforschung gebe es dank der finanziellen Förderung der Volkswagenstiftung bereits seit vielen Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern, so Hirche. "Den ausgezeichneten Ruf, den wir im Bereich von Wissenschaft und Forschung in Israel genießen, gilt es nun für die Wirtschaft noch stärker zu nutzen."

Zum Abschluss seiner Reise hatte der Minister die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem besucht und dort für die niedersächsische Landesregierung einen Kranz niedergelegt.

Kontakt:
Andreas Beuge
(0511) 120-5426

Logo Presseinformation

Artikel-Informationen

erstellt am:
23.02.2007
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln