Land unterstützt Wirtschaft und kommunale Infrastrukturprojekte mit über 47,8 Millionen Euro
Hirche: In Niedersachsen wird weiter kräftig in neue Arbeitsplätze investiert
HANNOVER. Zur Unterstützung von Investitionen in Unternehmen und Infrastrukturprojekte hat das Wirtschaftsministerium jetzt rund 47,8 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE), der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GA) und dem niedersächsischen Wirtschaftsförderfonds zugesagt. Dies teilte Wirtschaftsminister Walter Hirche heute in Hannover mit.
"Allein im Bereich der einzelbetrieblichen Förderung werden 127 neue Projekte mit rund 30,5 Mio. Euro gefördert. Mit diesen Mitteln werden hier Investitionen in einer Gesamthöhe von rund 294 Mio. Euro ausgelöst und über 7.500 Arbeitsplätze gesichert und geschaffen", so Hirche. Außerdem werden durch die Förderung der Entwicklung neuer Gewerbegebiete und den Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur die Voraussetzungen für neues Wachstum in Niedersachsen geschaffen und durch die Unterstützung von Tourismusprojekten der Tourismusstandort nachhaltig gestärkt.
"Ich bin erfreut darüber, dass trotz der Bankenkrise eine große Nachfrage nach Projektförderungen besteht und vor allem kleine und mittlere Unternehmen in Niedersachsen weiterhin investieren", betonte Hirche. "Das schafft und erhält mehrere tausend Arbeits- und Ausbildungsplätze an den einzelnen Standorten. Diese mutigen Unternehmensentscheidungen verdienen im Interesse der Weiterentwicklung unseres Wirtschaftsstandortes eine gezielte Unterstützung."
Etwa 6,3 Mio. Euro fließen in den Bereich der touristischen Infrastruktur, so etwa nach Bad Bentheim zum Bau eines Freizeitbades, in die Streckenoptimierung des Europaradweges R 1 und die Umsetzung eines kulturtouristischen Netzwerkprojektes in Ostfriesland. "Der Tourismus ist für Niedersachsen nach wie vor ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor", so Hirche. "Mit den hier getätigten Investitionen tragen wir einen Teil dazu bei, künftig noch mehr Touristen für einen Urlaub in Harz, Heide oder an der Küste zu begeistern."
Gleichzeitig fließen etwa 4,4 Mio. Euro in wirtschaftsnahe Infrastrukturprojekte, beispielsweise zur Entwicklung von Gewerbegebieten, sowie in regionale Wachstumsprojekte, etwa nach Spelle im Emsland, nach Verden, Göttingen und Lüneburg. Hirche: "Solche wirtschaftsnahen Infrastrukturprojekte schaffen die Grundlage für Ansiedlung und Entwicklung von Unternehmen vor Ort. Die gezielte Förderung dieser Maßnahmen sind Investitionen in die Zukunft des Standortes Niedersachsen."
Artikel-Informationen
erstellt am:
17.10.2008
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010
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