EFRE-Messe 2008 im HCC
Innovation – Investition – Infrastruktur: mit Drei i-Punkten in die Zukunft
HANNOVER. Vor 500 Besucherinnen und Besuchern der EFRE-Messe im Hannover Congress Centrum gab Wirtschaftsminister Hirche heute die Internetplattform "Projektforum" für die Öffentlichkeit frei. "Wir wollen mit diesem Portal den Projekten und Projektträgern ein Forum bieten, das dazu beitragen soll, sich miteinander zu vernetzen, sich auszutauchen und voneinander zu lernen", so Minister Hirche. Das "Projektforum" zeigt besonders exemplarische, vorbildliche und inhaltlich innovative Projekte. Über die Internetadresse www.efre.niedersachsen.de kann sich ab heute jeder ein persönliches Bild von den EU-Fördermöglichkeiten in Niedersachsen machen.
In seiner Eröffnungsrede sagt Minister Hirche, "In diesem Jahr geht es darum, noch stärker als bisher die Projekte selbst in den Vordergrund zu stellen". So stellte etwa Klaus-Michael Machens das mit EFRE-Geldern geförderte Yukon-Bay-Projekt des Zoo Hannover vor. Ebenfalls mit dabei waren die Designer von "Hannover goes fashion". Wie vielfältig dabei die Fördermöglichkeiten sind, zeigten die rund 30 Projekte aus den Bereichen Innovation, Investition und Infrastruktur, die sich auf dem "Markt der Möglichkeiten" präsentierten. Am Nachmittag diskutieren Projektträger mit Vertretern der Verwaltung und der EU-Kommission über ihre Erfahrungen im Umgang mit der EU-Förderung.
Über 4.300 Projekte konnten in der 2006 ausgelaufenen Förderperiode aus dem EFRE unterstützt werden. Der EFRE (Europäische Fonds für regionale Entwicklung) ist einer der Strukturfonds der EU, die die Wirtschaftskraft und Beschäftigung in den europäischen Regionen stärken soll. In der neuen, bis 2013 dauernden Förderphase stehen Niedersachsen rund 1,2 Milliarden Euro für Projektförderungen zur Verfügung.
Hirche warb am Rande der EFRE-Messe im Hannover Congress Centrum für eine Verlängerung der EFRE-Förderung über das Jahr 2013 hinaus. "Das Förderinstrument EFRE hat sich etabliert und hat tolle Erfolge vorzuweisen. Mit den EU-Geldern werden in Niedersachsen zahlreiche ausgezeichnete Projekte realisiert", so Hirche. Deutschland solle als Nettozahler aber auch nach 2013 von der EU-Förderung profitieren. "Ansonst droht die EU in der Bevölkerung als Zahlstelle für andere Mitgliedsstaaten wahrgenommen zu werden. Das führt am Ende zu einem großen Akzeptanzverlust."
Weitere Informationen, Fotos und Beiträge zu der EFRE-Messe 2008 stehen auf www.eu-foerdert.niedersachsen.de bereit.
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Artikel-Informationen
erstellt am:
24.11.2008
zuletzt aktualisiert am:
19.03.2010
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Christian Budde
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