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2. Niedersächsischer Kongress „Handel.Zentren.Zukunft" in Braunschweig

Staatssekretär Wunderling-Weilbier: „Ausdauer, Mut und Kreativität bringen Handel und Zentren in Niedersachsen voran!“


Wie können Niedersachsens Innenstädte attraktiv und lebendig bleiben? Diese Frage stand im Mittelpunkt des 2. Niedersächsischen Kongresses „Handel.Zentren.Zukunft“, zu dem das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen gemeinsam mit der IHK Niedersachsen, dem Handelsverband Niedersachsen-Bremen, dem Genossenschaftsverband Weser-Ems und der Nordenham Marketing & Touristik auf Initiative von IHKN-Präsident Tobias Hoffmann nach Braunschweig eingeladen hatte.

„Unsere Innenstädte sind zentrale Orte des gesellschaftlichen Lebens. Damit sie Zukunft haben, braucht es Mut, Ausdauer und die enge Zusammenarbeit aller Akteure vor Ort“, betonte Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier zur Eröffnung.

Im Fokus der Veranstaltung standen aktuelle Herausforderungen des stationären Handels – vom boomenden Online-Geschäft über verändertes Konsumverhalten bis hin zum demografischen Wandel – aber auch vor allem die Chancen, die sich daraus ergeben.

Martin Kremming, Geschäftsführer der CIMA Beratung + Management GmbH, stellte zentrale Ergebnisse der aktuellen „Zentrenstudie Niedersachsen“ vor und leitete daraus praxisnahe Handlungsempfehlungen ab. Er hob hervor, dass die Kombination aus attraktivem Einzelhandel, vielfältiger Gastronomie und gesteigerter Aufenthaltsqualität, etwa durch Begrünung, Veranstaltungen und kulturelle Angebote, zunehmend entscheidend für die Vitalität der Innenstädte werde.

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum präsentierte erfolgreiche Maßnahmen der Stadt Braunschweig zur Stärkung der Innenstadt. Ergänzend berichteten Vertreter aus Hanau und Uelzen über kommunale Strategien, mit denen Städte über planerische Instrumente, wie kommunale Vorkaufsrechte oder die Entwicklung von Kreativquartieren, Impulse für eine lebendige Innenstadt setzen.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Preisverleihung des diesjährigen Handelswettbewerbs „Gemeinsam aktiv – Handel(n) vor Ort“. Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier zeichnete sechs herausragende Projekte als Best-Practice-Beispiele aus, die mit kreativen Ideen und innovativen Konzepten zur Belebung der Innenstädte beitragen. „Die ausgezeichneten Projekte zeigen eindrucksvoll, wie engagiert und ideenreich der niedersächsische Einzelhandel ist. Mit solchen Initiativen wird deutlich: Zukunftsfähige Innenstädte entstehen durch gemeinsames Handeln vor Ort“, betonte Wunderling-Weilbier.

Der Kongress machte deutlich, dass eine starke Zusammenarbeit aller Innenstadtakteure, der kontinuierliche Austausch von Ideen und die gemeinsame Festlegung klarer Ziele entscheidend sind, um die Besucherfrequenz in Niedersachsens Zentren zu erhöhen und ihre Zukunft nachhaltig zu sichern.

Artikel-Informationen

erstellt am:
05.11.2025

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