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„Fachkräftesicherung erfordert regionale Bündnisse“ – Bode und Stietenroth eröffnen „Niedersächsische Fachkräftetage“

Der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Jörg Bode, und Klaus Oks, Geschäftsführer Grundsicherung der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen, machen sich stark für regionale Bündnisse zur Fachkräftesicherung. „Für die Herausforderungen durch den demografisch bedingten Bevölkerungsrückgang gibt es kein flächendeckendes Patentrezept. Nur in regionalen Netzwerken wird es gelingen, bei der Fachkräftesicherung die Weichen in die richtige Richtung zu stellen."

Zur Eröffnung der Niedersächsischen Fachkräftetage in Hannover betonte Bode: „Gut ausgebildete Fachkräfte sind für niedersächsische Unternehmen entscheidend, um wettbewerbsfähig zu sein und langfristig bestehen zu können. Die Landesregierung hat deshalb gemeinsam mit den Partnern der Qualifizierungsoffensive eine Vielzahl von Maßnahmen entwickelt und fördert regionale Initiativen, die die Unternehmen mit konkreten Projekten vor Ort unterstützen."

oks erklärte, dass sich der niedersächsische Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren zwar gut entwickelt habe, ein Blick in die Regionen zeige allerdings große Unterschiede: Von hohem Personalmangel bei rechnerischer Vollbeschäftigung bis hin zu strukturschwachen Wirtschaftsräumen mit hoher Arbeitslosigkeit. Der Arbeitsmarktexperte unterstricht deshalb: „Für die unterschiedlichen Herausforderungen müssen Konzepte entwickelt werden, die auf lokale Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dies kann am besten gelingen, wenn alle regionalen Akteure am Arbeitsmarkt eng zusammenarbeiten."

Die Regionaldirektion und die Agenturen für Arbeit vor Ort bieten dabei mit dem „Arbeitsmarktmonitor" ein Netzwerk- und Analyse-Instrument, das die Partner dabei unterstützen soll. Der Arbeitsmarktmonitor als Strategie hat die Idee, zunächst Transparenz über die Unterschiedlichkeit und Dynamik der regionalen Arbeits- und Beschäftigungsmärkte herzustellen. Darauf aufbauend ist es das Ziel, dass die verantwortlichen Arbeitsmarktakteure vor Ort, gemeinsame Handlungsfelder in verschiedenen Politikbereichen festlegen, die im Idealfall in eine Gesamtstrategie von und für eine Region münden. Oks lud die Arbeitsmarktakteure dazu ein, sich in dieses Konzept einzubringen.

Zum Auftakt der „Niedersächsischen Fachkräftetage 2012" wurden in Hannover drei erfolgreiche Projekte zur Fachkräftesicherung präsentiert (siehe Anlagen, „Profile"): „Runder Tisch der Personalverantwortlichen im Weserbergland", „RAP 21! - Fachkräfteinitiative Altenpflege" in Lüneburg und „Ems-Achse: Beste Köpfe – beste Chancen" aus Papenburg.

Hintergrund

Vom 8. bis 13. Oktober finden die „Niedersächsischen Fachkräftetage 2012" statt. Landesweit bieten Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Kammern, Verbände, Institutionen und Bildungsträger mehr als 150 Veranstaltungen rund um die Themen Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung und Fachkräftesicherung an.

Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter: http://www.qualifizierungsoffensive.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=5648&article_id=106641&_psmand=18

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Artikel-Informationen

Ansprechpartner/in:
Anne Neumann

Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Bauen
Pressesprecherin
Friedrichswall 1
30159 Hannover
Tel: (0511) 120-5427
Fax: (0511) 120-995427

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