Land unterstützt Bau der Emslandarena mit 5 Mio. Euro – Bode: „Lingen wird als Wirtschafts- und Kulturzentrum weiter gestärkt.“

HANNOVER. Das Niedersächsische Ministerium für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr fördert im Rahmen des landeseigenen Investitionsprogramms zur Umsetzung des Konjunkturpakets II den Neubau der „Emslandarena“ in Lingen mit 5 Mio. Euro. Das teilte der niedersächsische Wirtschaftsminister Jörg Bode heute in Hannover mit. Bode: „Mit der Emslandhalle wollen wir den Veranstaltungs- und Messestandort stärken und damit Lingen als Mittelzentrum mit oberzentralen Teilfunktionen als Wirtschafts- und Kulturzentrum für die Region Emsland / Grafschaft Bentheim weiter ausbauen.“

In der neu ausgebauten Emslandarena sollen demnächst Wirtschaftsmessen, Kongresse, Konzert- und Unterhaltungsveranstaltungen sowie Sportevents stattfinden können. Die bestehenden Emslandhallen sind in der heutigen Wettbewerbssituation nicht dauerhaft konkurrenzfähig. Die Nachfragen für hochwertige Großveranstaltungen können derzeit so nicht bedient werden. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Lingen eine Markt- und Bedarfsanalyse sowie eine darauf aufbauende Machbarkeitsstudie beauftragt. Auf Basis dieser Studie ist ein den Erfordernissen des Marktes entsprechender Neubau geplant worden, der auch besonders von der Wirtschaft eingefordert worden ist.

Das Projekt „Emslandarena“ beinhaltet eine Multifunktionshalle mit 2.500 Sitzplätzen auf festen Rangstufen, wobei die Zuschauerkapazität mit zusätzlichen mobilen Tribünenelementen und Stehplätzen auf bis zu 3.200 Zuschauerplätze und in Ausnahmefällen bis zu 4.000 ausgebaut werden können. Bei Konzertveranstaltungen mit Stehplätzen können in der Arena so bis zu 4.800 Zuschauer Platz finden. Die Arena wird zusammen mit den bestehenden Emslandhallen über eine Ausstellungsfläche von 8.800 m² verfügen und somit ein Alleinstellungsmerkmal in der Region darstellen. Die Gesamtinvestition beträgt rd. 18,5 Mio. €. Projektträger der Maßnahme ist der Eigenbetrieb der Stadt Lingen „Emslandhallen Lingen“.