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Lies und Stietenroth eröffnen Fachkräftetage Niedersachsen 2013 – 140 Angebote rund um Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung und Fachkräftesicherung in allen Regionen Niedersachsens

Der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies, und Klaus Stietenroth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Niedersachsen- Bremen der Bundesagentur für Arbeit haben heute mit einer Auftaktveranstaltung in Hannover die Fachkräftetage Niedersachsen 2013 eröffnet.

Die Fachkräftetage laufen über die gesamte Woche vom 16. bis zum 22. September. Niedersachsenweit wenden sich Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Kammern, Verbände, Institutionen und Bildungsträger mit mehr als 140 kostenfreien Angeboten rund um die Themen Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung und Fachkräftesicherung sowohl an Unternehmen als auch an Beschäftigte und Arbeitssuchende.

Wirtschafts- und Arbeitsminister Olaf Lies unterstrich in seiner Rede, dass die Sicherung des Fachkräftebedarfs in der kommenden Dekade eine der zentralen Herausforderungen für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sei: „Wir haben deshalb Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Arbeitsverwaltung, Kammern und weitere Arbeitsmarktpartner eingeladen, mit uns gemeinsam Ziele und Maßnahmen für ein umfassendes Fachkräftesicherungskonzept für Niedersachsen zu erarbeiten. Anfang kommenden Jahres werden wir erste Ergebnisse präsentieren.“

Klaus Stietenroth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit, erklärte: „Es gilt, ungenutzte Fachkräftebedarfe zu erkennen und zu aktivieren. In Betrieben und unter Arbeitslosen in Niedersachsen gibt es etwa 30.000 junge Menschen zwischen 25 und 35 Jahren, die aus unterschiedlichsten Gründen keine Berufsausbildung absolviert haben.“ Die Initiative „AusBILDUNG wird was – Spätstarter gesucht“ ermöglicht ihnen nun, dies nachzuholen. 1.500 junge Menschen haben bereits eine Umschulung begonnen, 400 eine reguläre Ausbildung aufgenommen. Von dieser systematischen Qualifizierung von Ungelernten profitieren Unternehmen mit Fachkräftebedarf ebenso wie die Auszubildenden selbst: „Eine gute Ausbildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit“, so Stietenroth.

Auf der Auftaktveranstaltung referierte außerdem Dr. Ulrich Walwei, Vizedirektor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), über das Thema ‚Fachkräftesicherung als Daueraufgabe – Möglichkeiten und Grenzen der Arbeitsmarktintegration von Geringqualifizierten’. „Eine nachhaltige Fachkräftesicherung stärkt die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der hiesigen Wirtschaft“, so Walwei in seinem Vortrag. „Wesentliche Elemente sind dabei soweit wie möglich, Bildungsarmut zu vermeiden und Geringqualifizierten eine zertifizierte Teil- oder Vollqualifizierung angedeihen zu lassen, um eine Arbeitsmarktintegration zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.“

Veranstaltungsübersichten finden Sie unter: hier

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erstellt am:
16.09.2013

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