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NetZero Nordwest Deutschland

Olaf Lies: „Nordwesten soll die Vorzeigeregion in Deutschland für die klimafreundliche Weiterentwicklung unseres Industriestandortes werden“


Grafik: Hand über der eine Wolke schwebt   Bildrechte: MW/Vecteezy

„Industrie folgt Energie - Diesem Leitspruch folgend gehen wir jetzt in Niedersachsen einen nächsten konsequenten Schritt. Wir wollen den Nordwesten Deutschlands zur Vorzeigeregion für die klimafreundliche Weiterentwicklung unserer Industrie machen“, so der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies. Möglich macht das der „Net Zero Industry Act“ der Europäischen Union. Durch ihn sollen europaweit ausgewählte Regionen mit einer Reihe von Vorteilen ausgestattet werden – unter anderem mit beschleunigten Genehmigungen und einem besseren Zugang zu Fördermitteln.

Der Nordwesten Niedersachsen soll daher zu einem so genannten Net Zero Valley (NZV) entwickelt werden: „NetZero Nordwest Deutschland“. Ende Oktober wurde dazu in Wilhelmshaven im Rahmen der 1. Powerhouse-Nord-Kongress der Grundstein gelegt. Rund 270 Gäste aus Wirtschaft, Verwaltung, Institutionen und Politik diskutierten, wie die Schlüsselregion der Energiewende von den Transformationsprozessen in Zukunft stärker profitieren und diese weiter vorantreiben kann. Die notwendigen Anträge und Beschlüsse sollen nun mit Hochdruck vorangetrieben werden. Damit wäre diese Region mit der Lausitz eine von zwei Regionen in Deutschland, die sich als NZV aufstellt.

„Wir im Nordwesten Deutschlands können damit Vorreiter und gleichzeitig Vorbild sein für eine erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Wirtschaft hin zu einer sauberen, klimaneutralen und innovativen Industrieproduktion“, erläutert Lies. Entsprechende Beschlüsse sollen bis Frühjahr 2025 vorbereitet sein. „Die europäischen NetZero-Regionen bekommen stark vereinfachte und damit beschleunigte Genehmigungsverfahren, Zugang zu Fördermitteln und eine ganz neue öffentliche Wahrnehmung sozusagen als ‚best practice‘-Regionen. Sie verpflichten sich im Gegenzug, nachhaltige Technologieentwicklung als zentralen Grundsatz mit Blick auf Industrie und Investitionen ganz nach oben zu stellen. Wir werden hier zeigen, wie wir unseren Industriestandort weiter entwickeln können und die Regionen mit Unternehmensansiedlungen, neuen guten Arbeitsplätzen und neuer Wertschöpfung vor Ort profitieren können. Wir wollen Vorbild für Deutschland in Europa sein.“

Der Beschluss zur Festlegung des NZV erfolgt durch das Wirtschaftsministerium in Absprache mit dem Bund und der EU-Kommission.

Die Aufgaben der zentralen Kontaktstelle im Sinne des Artikel 6 NZIA werden von der Stabsstelle Transformation der Wirtschaft im MW wahrgenommen.

ID für das elektronische besondere Behördenpostfach (beBPo) des MW:

ID govello-1259580137990-000192209

Artikel-Informationen

erstellt am:
05.12.2024
zuletzt aktualisiert am:
20.12.2024

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