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Statement von Wirtschaftsminister Olaf Lies zur Ankunft des ersten LNG-Tankers "Maria Energy" in Wilhelmshaven

LNG-Tanke "Maria Energy" in Wilhelmshaven   Bildrechte: MW
Flüssiggas-Tanker "Maria Energy" hat am frühen Morgen am ersten deutschen LNG-Terminal in Wilhelmshaven festgemacht.

Mit der „Maria Energy“ hat heute erstmals ein Tanker mit Flüssiggas an Deutschlands erstem LNG-Terminal in Wilhelmshaven festgemacht. Dazu sagt Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies:

„Die Ankunft des ersten Flüssiggas-Tankers am neuen LNG-Terminal ist ein weiterer Beleg für die Verlässlichkeit des Projekts zur Sicherung von Deutschlands Gasversorgung. Wir erleben eine Premiere nach der Premiere: Nach Rekordbauzeit und Inbetriebnahme des Terminals vor Weihnachten beginnt jetzt der Gas-Import, mit dem Niedersachsen einen zuverlässigen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten wird. Ich gehe von etwa 50 Schiffen im Jahr aus, die Wilhelmshaven anlaufen werden. Das Gas wird dabei aus verschiedenen Regionen der Welt kommen, etwa wie heute aus den USA – und damit gehört dann auch zur Wahrheit, dass dieses Gas auch als Schiefergas gefördert worden sein kann. Die etwas wärmeren vergangenen Tage sollten allerdings nicht über die Herausforderungen dieses und vor allem auch des nächsten Winters hinwegtäuschen: Wir sind durch die Folgen des russischen Angriffskrieges auf Gasimporte angewiesen. Und ich bin sehr froh, dass es der Bundesregierung gelungen ist, eine Versorgung mit LNG zu gewährleisten. Mit unserer neuen ,Deutschlandgeschwindigkeit‘ haben wir Maßstäbe für den schnellen Aufbau von Infrastruktur in Deutschland gesetzt. Wir werden diese auch für die weiteren schwimmenden Terminals in Wilhelmshaven und Stade nutzen, aber vor allem auch für die festen Terminals in Wilhelmshaven und Stade, die möglichst 2026 fertig sein sollen. Dabei dürfen wir nicht vergessen: Dieselbe Infrastruktur, mit der wir heute noch fossiles Gas einspeisen, kann morgen ebenso gut für grünes Gas genutzt werden.“

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