Wirtschaftsdelegationsreise nach China und Japan – Liersch: „Reise intensiviert Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern.“
HANNOVER. Am heutigen Dienstag startet der Niedersächsische Wirtschaftsstaatssekretär Oliver Liersch, mit einer knapp dreißigköpfigen Wirtschaftsdelegation nach China und Japan. Stationen der Reise vom 05. bis zum 16. Juni 2012 sind Shanghai, Hefei in der niedersächsischen Partnerprovinz Anhui, Zibo, Weifang und Qingdao in der Provinz Shandong sowie die japanische Hauptstadt Tokyo. Im Vordergrund stehen an allen Stationen Wirtschaftskontakte, B2B-Gespräche, Veranstaltungen mit Niedersachsenpräsentationen und Firmenbesuche.
„Beide Länder sind außerordentlich wichtige Handelspartner für Niedersachsen. Zu den Zielen der Reise gehören in China insbesondere die Pflege der ohnehin bereits engen Kontakte und die Intensivierung der Zusammenarbeit in der maritimen Wirtschaft und Logistik. Dabei wird der JadeWeserPort unmittelbar vor der Eröffnung naturgemäß einen ganz besonderen Schwerpunkt in den Gesprächen einnehmen", sagte Liersch vor der Abreise in Hannover.
In Japan wird der Fokus der Reise verstärkt im Bereich der Erneuerbaren Energien liegen. Höhepunkt ist diesbezüglich eine Fachveranstaltung, auf der niedersächsische Unternehmen in Tokyo ihre Kompetenzen und Lösungen im Bereich der Windenergie und der Elektromobilität präsentieren. Darüber hinaus wird es zahlreiche Gespräche mit potentiell ansiedlungsinteressierten japanischen Firmen geben. „Hier gilt es, weitere Überzeugungsarbeit für den Standort Niedersachsen zu leisten“, so Liersch, der sich im Übrigen überzeugt zeigte, dass sich in beiden Ländern insbesondere auch für kleine und mittlere Unternehmen aus Niedersachsen neue Geschäfts- und Beteiligungsmöglichkeiten erschließen lassen.
China vermeldet seit Jahren beeindruckende Wachstumsraten. Als mittlerweile zweitgrößte Volkswirtschaft, zweitgrößte Handelsnation und mit den weltweit höchsten Devisenreserven ist die Volksrepublik China neben Japan die entscheidende Wirtschaftsmacht in Asien. Vor dem Hintergrund zunehmender Automatisierung, höherer Produktionseffizienz und verringerten Ressourceneinsatzes zählt China unverändert zu einem der wichtigsten Märkte für die hiesige Wirtschaft. So ist China heute mit einem Handelsvolumen von rund 8,8 Mrd. Euro (2011) der mit Abstand wichtigste Handelspartner Niedersachsens in Asien.
Japans Wirtschaft hat sich von der Dreifachkatastrophe des 11.3.2011 relativ rasch erholt. Der Wiederaufbau in Nordostjapan wird der heimischen Konjunktur 2012 voraussichtlich starke Impulse geben. Die Prognosen vor allem für Investitionen sind gut. Die sich abzeichnende Energiewende in Japan bringt zusätzliche Chancen für Innovationen „made in Niedersachsen“. Zudem begünstigt der auch für 2012 weiterhin hoch erwartete Yen-Kurs Exporte nach Japan.
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erstellt am:
05.06.2012
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